Grußbotschaft und Segen von Papst Benedikt XVI. für Rompilger im „Alten Ritus“


(Vati­kan) Papst Bene­dikt XVI. über­mit­tel­te den Teil­neh­mern an der Inter­na­tio­na­len Wall­fahrt der Tra­di­ti­on Una cum papa nostro, die am ver­gan­ge­nen Sams­tag mit einem Pon­ti­fi­ka­len Hoch­amt in der außer­or­dent­li­chen Form des Römi­schen Ritus im Peter­dom abge­schlos­sen wur­de, eine Gruß­bot­schaft und den päpst­li­chen Segen. Nach­fol­gend die durch Kar­di­nal­staats­se­kre­tär Tar­cis­io Ber­to­ne über­mit­tel­te Bot­schaft im fran­zö­si­schen Ori­gi­nal und in eng­li­scher Übersetzung:

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à€ l’occasion du pà¨lerinage inter­na­tio­nal orga­ni­sé à  Rome pour le 5à¨me anni­ver­saire du Motu Pro­prio Sum­morum Pon­ti­fi­cum, Sa Sain­te­té le Pape Benoit XVI adres­se son cor­di­al salut à  tous les par­ti­ci­pan­ts, les assu­rant de sa prià¨re fervente.

Par ce Motu Pro­prio, le Saint-Pà¨re a sou­hai­té rà¨pondre à  l’attente des fidà¨les atta­chés aux for­mes lit­ur­gi­ques pré­cé­den­tes. En effet, com­me il l’a écrit dans sa Lett­re aux éve­ques pour pré­sen­ter le Motu Pro­prio, il est bon de con­ser­ver les rich­es­ses qui ont gran­di dans la foi et dans la prià¨re de l’Église et de leur don­ner leur juste place, tout en recon­naisant plei­ne­ment la valeur et la sain­te­té de la for­me ordi­naire du rite romain. En cet­te Année de la Foi, pro­mul­guée alors que l’Église célà¨bre le cinquantià¨me anni­ver­saire de l’ouverture du Con­ci­le Vati­can II, le Saint-Pà¨re invi­te tous les fidà¨les à  mani­fe­ster de manià¨re particulià¨re leur unité dans la foi ; ain­si seront-ils des artis­ans effi­caces de la nou­vel­le évangélisation.

Con­fi­ant tous les par­ti­ci­pan­ts au pà¨lerinage de Rome à  l’intercession mater­nel­le de la Vier­ge Marie, le Saint-Pà¨re leur adres­se du grand coeur la Béné­dic­tion Apostolique.

+Car­di­nal Tar­cis­io Bertone

Secré­tai­re d’État de Sa Sainteté

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On the occa­si­on of the inter­na­tio­nal pil­grimage assem­bled in Rome for the 5th anni­ver­sa­ry of the Motu Pro­prio Sum­morum Pon­ti­fi­cum, His Holi­ness Pope Bene­dict XVI sends his cor­di­al gree­ting to all par­ti­ci­pan­ts, assu­ring them of his fer­vent prayer.

By this Motu Pro­prio, the Holy Father wis­hed to respond to the expec­ta­ti­ons of the faithful atta­ched to the anci­ent lit­ur­gi­cal forms. Tru­ly, as he wro­te in his Let­ter to the bishops to pre­sent the Motu Pro­prio, it is good to pre­ser­ve the riches that grew within the faith and pray­er of the Church and to give them their just place, while reco­gnizing ful­ly the value and holi­ness of the ordi­na­ry form of the Roman rite. In this Year of Faith, pro­mul­ga­ted as the Church cele­bra­tes the fif­tieth anni­ver­sa­ry of the ope­ning of the II Vati­can Coun­cil, the Holy Father invi­tes all the faithful to dis­play in a par­ti­cu­lar fashion their unity in the faith; they will thus be effi­ca­cious agents of the new evangelization.

Ent­ru­sting all the par­ti­ci­pan­ts of the pil­grimage to Rome to the mater­nal inter­ce­s­si­on of the Vir­gin Mary, the Holy Father grants them his heart­felt Apo­sto­lic Blessing.

+Car­di­nal Tar­cis­io Bertone

Secre­ta­ry of Sta­te of His Holiness

Bild: Le Forum Catholique

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4 Kommentare

  1. „An die Stel­le der gewor­de­nen Lit­ur­gie hat man die gemach­te Lit­ur­gie gesetzt. Man woll­te nicht mehr das orga­ni­sche Wer­den und Rei­fen des durch die Jahr­hun­der­te hin Leben­di­gen fort­füh­ren, son­dern setz­te an des­sen Stel­le – nach dem Muster tech­ni­scher Pro­duk­ti­on – das Machen, das plat­te Pro­dukt des Augenblicks.“
    (Joseph Kar­di­nal Ratz­in­ger, 1989)

  2. „Zur Ehre der aller­hei­lig­sten Drei­fal­tig­keit, aus Lie­be zu unse­rem Herrn Jesus Chri­stus, zur Ver­eh­rung der aller­se­lig­sten Jung­frau Maria, aus Lie­be zur Kir­che, aus Lie­be zum Papst, aus Lie­be zu den Bischö­fen, Prie­stern und allen Gläu­bi­gen, um des Hei­les der Welt wil­len, um des Hei­les der See­len wil­len: Bewah­ren Sie die­ses Testa­ment unse­res Herrn Jesus Chri­stus! Bewah­ren Sie das Opfer unse­res Herrn Jesus Chri­stus! Bewah­ren Sie die Mes­se aller Zeiten!“
    (Erz­bi­schof Mar­cel Lefeb­v­re, 23. Sep­tem­ber 1979)

  3. man kann nur sagen es hat sich in Rom nichts geän­dert deo gra­ti­as das Mgr Fel­lay nichts unter­schrie­ben hat

  4. Sicher ist es die Auf­ga­be der Prie­ster­bru­der­schaft St. Pius X. das Erbe ihres Grün­ders durch die Zeit leben­dig zu hal­ten, es ist ihre Daseinsberechtigung.
    Je län­ger ich mich mit den Aus­sa­gen, Zita­ten, Pre­dig­ten von Erz­bi­schof Lefeb­v­re befas­se, umso kla­rer steht mir vor Augen: Der Grün­der der Pius­bru­der­schaft ist dar­über hin­aus ein Mann der Gesamt­kir­che. Er hat nie irgend­ein katho­li­sches „Son­der­gut“ vertreten.
    Wir leben in einer Kir­chen­kri­se, einer Glau­bens­kri­se, die an die Sub­stanz geht. Wenn „die Mes­se aller Zei­ten“ nicht den Platz zurück­er­hält, der ihr gebührt, wird es kei­nen Aus­weg aus der Kri­se geben.

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