DNS-Test: Kardinal Franc Rode nicht Vater eines 42jährigen Deutschen – „Wurde diffamiert“


(Lai­bach) Der DNS-Test, dem sich der slo­we­ni­sche Kuri­en­kar­di­nal Franc Rode frei­wil­lig unter­zog, ist nega­tiv aus­ge­fal­len. Ein 42jähriger Bun­des­deut­scher behaup­te­te, der Sohn des Kar­di­nals der katho­li­schen Kir­che zu sein. Mit dem DNS-Test wur­de die Behaup­tung wider­legt. Kar­di­nal Rode ist nicht der Vater des Man­nes. „Ich wur­de ver­leum­det und geäch­tet“, so der Kar­di­nal in sei­ner ersten Reak­ti­on nach Bekannt­wer­den des Test-Ergebnisses.

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Wie ein Spre­cher des Insti­tuts für Gerichts­me­di­zin der Uni­ver­si­tät Mün­chen bekannt­gab, ist es aus­zu­schlie­ßen, daß Kar­di­nal Franc Rode der Vater des 42-Jäh­ri­gen ist. „Ich bin froh dar­über, daß nun alle wis­sen, was ich schon immer gewußt habe“, sag­te der Kar­di­nal und ehe­ma­li­ge Erz­bi­schof von Laibach.

Ende August hat­te die links­li­be­ra­le slo­we­ni­sche Tages­zei­tung Delo die Aus­sa­ge eines 42 Jah­re alten Bun­des­deut­schen ver­öf­fent­licht, in der die­ser behaup­te­te, der Sohn einer Bezie­hung sei­ner Mut­ter im Jahr 1959 mit dem damals jun­gen Prie­ster Franc Rode zu sein.

Kar­di­nal Franc Rode wies die Behaup­tung ent­schie­den zurück. Er habe sich mit dem 42jährigen Mann in Ver­bin­dung gesetzt, um die Sache zu klä­ren. Als dies nichts gefruch­tet habe, unter­zog er sich frei­wil­lig einem Vater­schafts­test, um die Ange­le­gen­heit auszuräumen.

Text: Giu­sep­pe Nardi
Bild: ICCR

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