Obamas Bekenntnis zur Abtreibung


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(New York) Die fran­zö­si­sche Inter­net­sei­te Ripo­ste Catho­li­que ver­öf­fent­lich­te ein Video aus dem Jahr 2003, das auf You­tube ange­schaut wer­den kann,  in dem der amtie­ren­de US-Prä­si­dent Barack Oba­ma sich für die Abtrei­bung aus­sprach. Im Senats-Wahl­kampf von 2004 wur­de Barack Oba­ma von Jour­na­li­sten auf einer Pres­se­kon­fe­renz gefragt, wie er zur Tötung unge­bo­re­ner Kin­der steht. Oba­ma, der damals Kan­di­dat der Demo­kra­ti­schen Par­tei für einen der bei­den Sit­ze von Illi­nois im US-Senat war, ant­wor­te­te: „I’m Pro-Choice“. Ins Deut­sche über­tra­gen ent­spricht das der Aus­sa­ge: „Ich bin für Abtreibung.“

Auf die Nach­fra­ge des Jour­na­li­sten, ob er auch für die Mög­lich­keit der Spät­ab­trei­bun­gen ist, wenn das unge­bo­re­ne Kind bereits allein außer­halb des Mut­ter­lei­bes lebens­fä­hig ist, bestä­tigt er: „I’m Pro-Choice“ und füg­te hin­zu, daß der Frau die Ent­schei­dung zuste­hen müs­se und der Staat sich aus die­ser Fra­ge her­aus­hal­ten sollte.

Die Aus­sa­ge erfolg­te am 7. Janu­ar 2003 auf der Pres­se­kon­fe­renz, mit der Barack Oba­ma sei­ne Kan­di­da­tur für den US-Senat bekannt­gab. Bei einer Wahl­be­tei­li­gung von knapp 50 Pro­zent konn­te Oba­ma die Wahl mit 70 Pro­zent der gül­ti­gen Stim­men für sich ent­schei­den. Drei Jah­re spä­ter wur­de er zum 44. Prä­si­den­ten der USA gewählt.

Text: Giu­sep­pe Nardi

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