(Innsbruck) In der Nacht auf heute wurde in Kufstein die großflächige Tafel mit der Aufschrift „Grüß Göttin“ übermalt. Wer von München kommend bei Kiefersfelden nach Tirol einreiste, sah sich bisher an der Autobahnausfahrt Kufstein der provokanten Aufschrift gegenüber. 2009 war die Aluminiumtafel als „Kunstwerk“, das „provozieren“ soll, installiert worden. Durch die Übermalung lautet die Aufschrift nun „Grüß Gott“.
Die „Kunstinstallation“ war im Rahmen der Aktion „Kunst im öffentlichen Raum“ des Landes Tirol in die engere Jurorenwertung gekommen. Die Tiroler Künstlerin Ursula Beiler wollte mit ihrem pinkfarben umrahmten Schriftzug „weibliche Identität“ sichtbar machen, wie die Tageszeitung „Der Standard“ damals schrieb. Fünf Jahre sollte die Aufschrift auf einer fünf Meter breiten Tafel die Autofahrer an der Autobahn zwangsbeglücken. „Weshalb nicht mal die Göttin in jedem Menschen grüßen? Gerade auch in Tirol gibt es genügend Hinweise auf die zweite, also die weibliche Hälfte der Gottheit, sei es als heilige Mutter, als Jungfrau, Heilige oder die Natur an sich. Das Heil des Landes und das Heilige selbst waren menschheitsgeschichtlich betrachtet immer auch Sache der Frauen“, zitiert sich Beiler selbst auf ihrer Internetseite.
Als Provokation war auch die Enthüllung der Installation gedacht, die am 15. August, dem katholischen Hochfest Mariä Himmelfahrt erfolgte. Eine Gruppe „beherzter Tiroler“, so die Liste Tirol, bereitete dem Spektakel nun ein vorzeitiges Ende.
Die „Pro-Grüß-Gott-Aktion“ wurde von der Liste Tirol begrüßte. Man halte nichts von Sachbeschädigung, doch könne unter dem „Deckmantel Kunst“ nicht alles erlaubt sein. In den vergangenen Jahren wurde mehrfach Kritik am „Kunstwerk“ geübt. Tirols Schützen forderten die Entfernung der „blasphemischen Provokation“. Die Landespolitik und die Diözesanleitung hätten „nicht gewagt“, die Entfernung der Tafel zu fordern, wie die Internetseite Tiroler Journal berichtet.
2010 hatte die Landtagsfraktion der Freiheitlichen Partei Österreichs den Antrag auf Entfernung der Tafel gestellt, die von der christdemokratischen Landtagsmehrheit mit den Stimmen von Sozialdemokraten und Grünen abgelehnt wurde. In zahlreichen Leserbriefen hatten sich Bürger gegen die „groteske“ Installation als „traurig-irrsinniges Beispiel des Gender-Wahnsinns“ ausgesprochen.
Text: Giuseppe Nardi
Bild: Tiroler Journal
Ein großes Vergelt´s Gott den beherzten Tiroler Aktivisten. Eine solche Tat lob ich. Gut, dass es Schützen und Patrioten gibt! 🙂 🙂 🙂
Andreas
den Tirolern sei Dank!
Auf zum Schwur mit Herz und Hand!
Das Erbe Andreas Hofers wirkt noch,
am Herz-Jesu-Fest lodern immer noch die Feuer.
Wo sind/waren die Hirten, um diesbzgl. Klartext zu sprechen:
Für Christen ist Gott nicht die männliche Ausprägung einer heidnischen Göttin.
Der christliche Gottesbegriff übersteigt Geschlechtsdefinitionen.
Siehe die Antwort Jesus auf die Frage bzgl. „Ehebande nach der Auferstehung“: Lk. 20,33 ff.
370 Gott ist keineswegs nach dem Bild des Menschen. Er ist weder Mann noch Frau. Gott ist reiner Geist, in dem es keinen Geschlechtsunterschied geben kann. In den „Vollkommenheiten“ des Mannes und der Frau spiegelt sich jedoch etwas von der unendlichen Vollkommenheit Gottes wider: die Züge einer Mutter [Vgl. Jes 49,14–15; 66,13; Ps 131,2–3.]und diejenigen eines Vaters und Gatten [Vgl. Hos 11,1–4; Jer 3,4–19.].
siehe: http://www.vatican.va/archive/DEU0035/_P1I.HTM
Noch eine Anregung zu einem weiteren „Kunstwerk“: … die „Rudi Wach“-Skulptur …
ich spreche absichtlich von „Skulptur“, da der dort dargestellte Corpus nicht die Merkmale aufweist, die ihn als Jesus v. Nazareth (unseren Herrn und Gott) erkenntlich werden lassen -
nämlich die 5 Wundmale !
Ich habe diese Tatsache – die Nacktheit dient bloß der Ablenkung – Bischof Reinhold und Bischof Manfred in jeweiligen Briefen zukommen lassen.
Nun – an den Früchten kann/werdet/sollt ihr’s erkennen – sagt der Herr.
Aber – wohlgemerkt !
Ich will damit NUR meine Meinung kundtun – nicht mehr !
Und diese lautet: Für mich ist DIESE SKULPTUR IST NICHT JESUS CHRISTUS !
Die Wundmale sind SEIN „LOGO“, sowohl als Leidender, als auch als Auferstandener !