Diener der Unbefleckten Empfängnis – Junge Ordensgemeinschaft der Tradition


(Mexi­co-Stadt) Die Escla­vos Con­cep­cio­ni­s­tas, die Die­ner der Unbe­fleck­ten Emp­fäng­nis sind eine Ordens­neu­grün­dung der Tra­di­ti­on und gehen auf eine Grup­pe jun­ger Män­ner zurück, die sich zur bedin­gungs­lo­sen Die­ner­schaft der unbe­fleck­ten Emp­fäng­nis nach der Spi­ri­tua­li­tät der por­tu­gie­si­schen hei­li­gen Bea­trix da Sil­va Mene­ses (1437–1492) beru­fen fühlen. 

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Wört­lich heißt der Orden daher eigent­lich „Skla­ven der Unbe­fleck­ten Emp­fäng­nis“ im Sin­ne der Got­tes­knech­te, wie sie in der Hei­li­gen Schrift genannt werden.

Der neue Orden ent­stand sozu­sa­gen zu Füßen des Bil­des des unbe­fleck­ten Kin­des, als das Maria im Klo­ster der Mad­res Con­cep­cio­ni­s­tas de San José de Gra­cia in Mexi­ko-Stadt ver­ehrt wird. Das Leben in Gemein­schaft begann am 8. Dezem­ber 2010 in der Pfar­rei St. Isi­dor von Madrid in der Diö­ze­se Tex­co­co im Bun­des­staat Mexi­ko nahe der mexi­ka­ni­schen Bundeshauptstadt.

Der Orden ist brü­der­lich mit der Federa­ci­on Con­cep­cio­ni­s­tas de Mexi­ko (Kon­gre­ga­ti­on der unbe­fleck­ten Emp­fäng­nis von Mexi­ko) ver­bun­den, die sich von der fran­zis­ka­ni­schen Fami­lie trenn­te, um ganz in der Spi­ri­tua­li­tät der hei­li­gen Bea­trix de Sil­va zu leben.

Das Cha­ris­ma des Ordens besteht dar­in, die Hin­ga­be an den gekreu­zig­ten Chri­stus durch die unbe­fleck­te Emp­fäng­nis zu leben. Die Ordens­mit­glie­der sehen sich als Skla­ven Mari­ens im Sin­ne des von Gott der Die­ne­rin Got­te Inés de San Pablo OIC offen­bar­ten Die­ner­schaft Mari­ens und sam­meln sich um die Ordens­re­gel der unbe­fleck­ten Emp­fäng­nis. Inés de San Pablo ist die Grün­de­rin der ersten Bru­der­schaft der Mari­en­skla­ve­rei im Jahr 1595 in Alca­là  de Henares.

„Der Ein­tritt in den Orden setzt eine per­sön­li­che Hin­ga­be vor­aus, die unse­rem Ret­ter und sei­ner glor­wür­di­gen Mut­ter ange­bo­ten wird.“ Die Kon­zep­tio­ni­sten betrach­ten das Geheim­nis der unbe­fleck­ten Emp­fäng­nis als ihre beson­de­re Spiritualität.

Wie die hei­li­ge Bea­trix sol­len ihre Söh­ne, die Escla­vos Con­cep­cio­ni­s­tas im Näch­sten den gekreu­zig­ten Chri­stus erken­nen und des­sen Schmer­zen durch Wer­ke der Barm­her­zig­keit, der Glau­bens­ver­kün­di­gung und der sozia­len Tat lin­dern, wo immer sie sich befin­den. Sie wir­ken daher in einer der ärm­sten länd­li­chen Pfar­rei­en der Diö­ze­se, evan­ge­li­sie­ren, hel­fen den Fami­li­en mit Pro­ble­men, den Kran­ken, den Dro­gen- und Alko­hol­ab­hän­gi­gen, indem sie ein Instru­ment der müt­ter­li­chen Lie­be Mari­ens sind, die sich ihren durch die Sün­de oder durch sozia­le Unge­rech­tig­keit ver­wun­de­ten Kin­dern anbietet.

Inner­halb des Ordens zele­brie­ren die Skla­ven der Unbe­fleck­ten Emp­fäng­nis die Hei­li­ge Mes­se aus­schließ­lich in der Außer­or­dent­li­chen Form des Römi­schen Ritus.

Text: Giu­sep­pe Nardi
Bild: Escla­vos Concepcionistas

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1 Kommentar

  1. Den HH. Patres ist alles Gute zu wünschen!
    Ob die­se aber mit ihrer Spi­ri­tua­li­tät in unse­re heu­ti­ge Zeit passen?
    Schon der (deut­sche) Name dürf­te kaum geeig­net sein, einen Anreiz zum Ordens­ein­tritt zu bie­ten; auch löst „Skla­ven ..“ unlieb­sa­me Asso­zia­tio­nen aus — und heu­te ist kein Schul­kind auf­grund gehäuf­ter Sze­nen im Fern­se­hen mehr so naiv, um nicht zu wis­sen, was damit *auch* ver­bun­den wird.

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