Wann: Donnerstag, 1. März 2012, von 15–18 Uhr
Wo: vor iranischen Botschaft in Berlin, Podbielskiallee 67, 14195 Berlin
Grund: Bevorstehende Hinrichtung des iranischen Konvertiten-Pastors Youcef Nadarkhani
Vor der iranischen Botschaft in Berlin protestieren am Donnerstag, den 1. März 2012, Mitglieder und Unterstützer der Internationalen Gesellschaft für Menschenrechte (IGFM) mit einer Mahnwache gegen die bevorstehende Hinrichtung des iranischen Pastors Youcef Nadarkhani. Von 15.00 bis 18.00 Uhr machen IGFM-Aktivisten mit Transparenten, Flugblättern, Unterschriftenlisten und Kerzen auf diesen Fall aufmerksam. Interessierte sind herzlich eingeladen.
Teilnehmen werden auch der CDU-Generalsekretär MdB Hermann Gröhe (Politischer Pate im IGFM-Patenschaftsprogramm für Pastor Youcef Nadarkhani) sowie MdB Erika Steinbach (Sprecherin der CDU/CSU-Bundestagsfraktion für Menschenrechte und Humanitäre Hilfe).
Pastor Youcef Nadarkhani befindet sich seit dem 12. Oktober 2009 im Iran im Gefängnis. Am 22. September 2010 wurde er wegen „Abfalls vom islamischen Glauben“ und „Verbreitung nichtislamischer Lehre“ zum Tode durch den Strang verurteilt. Das Oberste Gericht bestätigte das Urteil im Juli 2011. Offensichtlich aufgrund des starken politischen Drucks wurde das Urteil bisher noch nicht vollstreckt, jedoch wurde das Gefängnis, in dem er einsitzt, vor einigen Tagen angewiesen, die Hinrichtung vorzubereiten.
Die IGFM bittet, das Mitbringen von Emblemen jedweder Organisationen zu unterlassen. Transparente und Plakate mit Texten für die Freilassung von politischen Gefangenen sowie für die Achtung der Menschenrechte können jedoch gerne mitgebracht werden, ebenso Kerzen und Teelichter.
Online-Petition für Pastor Youcef Nadarkhani:
https://openpetition.de/petition/online/freiheit-fuer-iranischen-pastor-youcef-nadarkhani
Mehr Infos über Pastor Youcef Nadarkhani:
https://www.igfm.de/Iran-Todesstrafe-fuer-Pastor-Youcef-Nadarkhani.2942.0.html
Zur Lage der Menschenrechte im Iran unter:
www.igfm.de/Menschenrechtsverletzungen-in-der-Islamischen-Republik-Iran.573.0.html