Msgr. Robert J. Foys, der katholische Bischof von Covington im US-Bundesstaat Kentucky, kündigte den Gläubigen seiner Diözese mit einem Hirtenbrief an, daß die englische Neuübersetzung des Missale Romanum der ordentlichen Form des römischen Ritus in Kraft tritt. Gleichzeitig veröffentlichte er ein Dekret zur Klärung einiger liturgischer Fragen.
Darin erinnert der Bischof die Gläubigen daran, daß die Konstitution Sacrosanctum Concilium des Zeiten Vatikanischen Konzils festhielt, daß weder ein Priester noch ein Laie ein Recht habe, irgendwelche Neuerungen an der heiligen Liturgie vorzunehmen oder einzuführen.
Die Haltung der Gläubigen während der Liturgie habe jene zu sein, wie sie in den Anweisungen und Rubriken des Missale Romanum festgeschrieben ist und jenen der einzelnen Bischofskonferenzen in den Bereichen, in denen eine Zuständigkeit übertragen wurde.
In den Vereinigten Staaten von Amerika ist vorgeschrieben, so Bischof Foys, daß die Gläubigen vom Sanctus bis zum „Großen Amen“, das heißt während des ganzen Kanons, knien. Und dann erneut nach dem Agnus Dei knien bis zur Kommunion.
Die Diakone knien von der Epiklese bis zur Präsentation des Kelchs.
Was das Gebet des Pater Noster betrifft, schreiben die Generalanweisungen des Missale Romanum vor, daß dazu ausschließlich der Priester die Hände ausbreitet, aber weder die Diakone noch die Gläubigen.
Text: Giuseppe Nardi
Bild: Accion Liturgica