Katholische Schüler zum „Gebet“ in Moschee gebracht


(Paris) Fran­zö­si­sche Kin­der einer katho­li­schen Schu­le wur­den von ihren Lehr­per­so­nen in eine Moschee gebracht, um zu beten. Der schwer­wie­gen­de Vor­fall gei­sti­ger Ver­wir­rung und ein­deu­ti­ge Ver­stoß gegen das Kir­chen­recht ereig­ne­te sich am katho­li­schen Collà¨ge Saint Pierre von Les Ess­arts in der fran­zö­si­schen Diö­ze­se Lucon. Lehr­kräf­te der Schu­le brach­ten Ende Okto­ber ihre Schü­ler der 5. Grund­schul­klas­se in die Moschee von La Roche-sur-Yon. Ziel des „Schul­aus­gangs“ war das „spie­le­ri­sche“ Erfas­sen des Islam im Zei­chen von inter­kul­tu­rel­ler und inter­re­li­giö­ser „Ver­stän­di­gung“. Den Schü­lern wur­den von Moschee­be­auf­trag­ten die isla­mi­schen Gebets­prak­ti­ken erklärt, die von den Kin­dern „spie­le­risch“ nach­voll­zo­gen wur­den. Die jun­gen fran­zö­si­schen Katho­li­ken, so die Absicht der Leh­rer, soll­ten „ermu­tigt“ wer­den, den Islam „bes­ser kennenzulernen“.
Der Vor­fall ereig­ne­te sich in der Van­dée, jener Gegend Frank­reichs, die sich zur Ver­tei­di­gung des katho­li­schen Glau­bens gegen die fran­zö­si­sche Revo­lu­ti­on erhob und in einem blut­rün­sti­gen Feld­zug durch die Revo­lu­tio­nä­re nie­der­ge­kämpft wurde.

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Text: Giu­sep­pe Nardi
Bild: ouest​france​.fr

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