„Feiertagsbaum“ wird in Wisconsin wieder Christbaum


(Madi­son) Scott Wal­ker, der Gou­ver­neur des US-Bun­des­staa­tes Wis­con­sin führ­te wie­der die Bezeich­nung Christ­baum für den „offi­zi­el­len“ Weih­nachts­baum vor dem Regie­rungs­sitz des Staa­tes ein. Vor 25 Jah­ren war er von Christ­baum in „Fei­er­tags­baum“ umbe­nannt wor­den. Begrün­det wur­de der Schritt damals mit der Tren­nung von Kir­che und Staat und der Neu­tra­li­tät des Staa­tes in Religionsfragen.

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Ein Spre­cher des Gou­ver­neurs bestä­tig­te die Rück­be­nen­nung. “Es ist ein Weih­nachts­baum. Ich wüß­te nicht, was mehr dazu zu sagen wäre“, erklär­te Cul­len Wer­wie der Pres­se. Der Repu­bli­ka­ner Scott Wal­ker regiert seit Janu­ar 2011 den Bun­des­staat Wis­con­sin, nach­dem er im Novem­ber des Vor­jah­res den amtie­ren­den Gou­ver­neur der Demo­kra­ti­schen Par­tei besiegte.

Die Stif­tung Free­dom From Reli­gi­on kri­ti­sier­te die Ent­schei­dung des Gou­ver­neurs als „Belei­di­gung“ aller Nicht-Chri­sten. Die 1986 erfolg­te Umbe­nen­nung des Baums von Christ­baum in „Fei­er­tags­baum“ sei Aus­druck gewe­sen, daß der Staat kei­ne Reli­gi­on bevor­zu­ge, so die Stif­tungs­vor­sit­zen­de der Athe­isten, Annie Lau­rie Gay­lor. Die Ame­ri­can Fami­ly Asso­cia­ti­on und ande­re Ver­bän­de begrüß­ten die Ent­schei­dung von Gou­ver­neur Wal­ker und bezeich­ne­ten die athe­isti­schen Angrif­fe als „abso­lut lächerlich“.

Bryan Fischer von der AFA kri­ti­sier­te die ein­sei­ti­gen Angrif­fe der Stif­tung, die sich an ande­ren reli­giö­sen Sym­bo­len nicht sto­ße, aber pünkt­lich auf den Plan tre­te, wenn es gegen das Chri­sten­tum gehe. Er lob­te die Ent­schei­dung des Gou­ver­neurs, dem Christ­baum wie­der sei­nen Namen zurückzugeben.

Text: LifeSiteNews/​Giuseppe Nardi
Bild: LifeSiteNews

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