Jesus Christus bietet uns verläßliche Sicherheit


Lie­be Brü­der und Schwestern!

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Beten ist immer ein Akt des Ver­trau­ens. Wir wis­sen, daß wir uns Gott anver­trau­en dür­fen, daß er gut, barm­her­zig, lang­mü­tig und reich an Lie­be ist. Das wird beson­ders schön sicht­bar am Psalm 23, eines der schön­sten Gebe­te des Psal­ters, das von tie­fem Ver­trau­en beseelt ist. »Der Herr ist mein Hir­te, nichts wird mir feh­len« (V. 1): Mit die­sen Wor­ten bringt der Psal­mist gleich am Beginn sei­ne Gewiß­heit zum Aus­druck, daß er sich auf Gott ver­las­sen kann, daß Gott ihn auch in schwie­ri­gen Situa­tio­nen führt und schützt. Die Bil­der des Psalms sind aus der Erfah­rungs­welt des Hir­ten genom­men, der sei­ne Scha­fe kennt und sich um sie küm­mert. Sie sind ihm kost­bar. Er ist bereit, sie zu ver­tei­di­gen. Er garan­tiert ihnen Wohl­erge­hen und Frie­den. Der Hirt wan­dert mit der Her­de und lebt mit ihr. Er hat ein Auge für das, was sie braucht, und weiß auch im wüsten Land Was­ser und Gras zu fin­den, damit sie leben kön­nen, und ihnen Sicher­heit zu gewäh­ren, wo Gefahr ist. Er hat mehr ein Auge für das, was die Her­de braucht, als für sei­ne eige­nen Bedürf­nis­se. Sei­ne Anwe­sen­heit macht selbst im wüsten­ähn­li­chen Gebiet Leben mög­lich, schenkt Fül­le und Reich­tum. Die Nähe Got­tes ver­wan­delt die Wirk­lich­keit, und das dunk­le Tal ver­liert das Gefahr­vol­le. Die Wor­te: »Du bist bei mir« (V. 4) drücken die­ses inni­ge, uner­schüt­ter­li­che Ver­trau­en aus. In Jesus Chri­stus erhält das Bild vom Hir­ten sei­ne vol­le Bedeu­tung: Er ist der Gute Hirt, der das ver­lo­re­ne Schaf sucht. Er kennt sei­ne Her­de und gibt das Leben für sie hin. Er ist der Weg, der zum Leben führt, das Licht, das das dunk­le Tal erleuch­tet und alle mensch­li­chen Äng­ste besiegt. Er bie­tet uns ver­läß­li­che Sicher­heit und berei­tet uns den Tisch sei­nes Lei­bes und Blu­tes und das end­gül­ti­ge mes­sia­ni­sche Hoch­zeits­mahl im Himmel.

Ganz herz­lich grü­ße ich alle deutsch­spra­chi­gen Pil­ger und Gäste, beson­ders die Kir­chen­chö­re aus dem Eichs­feld, die mich an den schö­nen Besuch bei der Mut­ter­got­tes in Etzels­bach erin­nern, sowie die jun­gen Freun­de aus der Schweiz, die an der Infor­ma­ti­ons­wo­che »mei­ner« Schwei­zer­gar­de teil­neh­men. Will­kom­men! Lie­be Brü­der und Schwe­stern, der Psalm 23 lädt uns ein, unser Ver­trau­en auf Gott zu erneu­ern und uns ganz in sei­ne Hän­de zu geben. Bit­ten wir ihn also mit Zuver­sicht, daß er uns nahe sei, daß er uns an leben­di­ge Was­ser füh­re und daß wir aus der Quel­le trin­ken dür­fen, die ewi­ges Leben schenkt. Jesus Chri­stus, der Gute Hirt, seg­ne und behü­te euch alle.

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Katho­li­sches war die erste katho­li­sche Publi­ka­ti­on, die das Pon­ti­fi­kat von Papst Fran­zis­kus kri­tisch beleuch­te­te, als ande­re noch mit Schön­re­den die Qua­dra­tur des Krei­ses versuchten.

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