(München) Bayerns Familienministerin Haderthauer möchte das Betreuungsgeld deutlich erhöhen, meldet der Bayerische Rundfunk. Ihr Ziel sei es, endlich Gestaltungsfreiheit für junge Eltern zu schaffen. Für angemessen hält sie 500 Euro pro Monat, schließlich koste ein Krippenplatz den Steuerzahler das Doppelte.
Eltern bräuchten Wahlfreiheit für ihre Mischung aus Familie und Beruf. Nur so könnten sie optimal auf die Bedürfnisse ihrer Kleinkinder eingehen. Dazu gehörte neben der staatlichen Förderung von Krippen und Tagesmüttern auch die staatliche Förderung der familiären Kindererziehung.
Der Landvorsitzende des Familinebundes der Katholiken in Bayern Johannes Schroeter sagte: „Finanziell sehe ich überhaupt kein Problem. Wenn die öffentliche Hand außerfamiliäre Ganztagsbetreuung mit 800 EUR bis 1.000 EUR pro Kind und Monat unterstützt, wird sie leicht 500 EUR pro Kind und Monat für die familiäre Ganztagsbetreuung aufbringen können.“
Text: Linus Schneider