Franziskaner der Immakulata beleben aufgelassene Abtei mit altem Ritus neu


(Aman­do­la) Der Erz­bi­schof der ita­lie­ni­schen Erz­diö­ze­se Fer­mo, Msgr. Lui­gi Con­ti, hat dem jun­gen Orden der Fran­zis­ka­ner der Imma­ku­la­ta eine alte, histo­ri­sche, jedoch auf­ge­las­se­ne Abtei in der Nähe des Städt­chens Aman­do­la überlassen.

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Der Orden, der den Hei­li­gen Pater Maxi­mi­li­an Kol­be zum Patron hat, füllt die ver­las­se­nen Klo­ster­mau­ern mit neu­em reli­giö­sen Leben. Der Orden folgt der stren­gen fran­zis­ka­ni­schen Regel und pflegt den alten Ritus.

Die Fran­zis­ka­ner der Imma­ku­la­ta reno­vie­ren das alte Klo­ster und began­nen mit dem Altar, den sie neu auf­rich­te­ten, um dar­auf das eucha­ri­sti­sche Opfer in der außer­or­dent­li­chen Form des römi­schen Ritus zele­brie­ren zu kön­nen, wie es im Orden seit dem Gene­ral­ka­pi­tel 2008 vor­ge­schrie­ben ist.

Die Ursprün­ge der ein­sti­gen Bene­dik­ti­ner­ab­tei rei­chen wahr­schein­lich in das 10. Jh. zurück und sind seit dem Jahr 1044 doku­men­tiert, als sie im Zusam­men­wir­ken zwi­schen Graf Mein­hard und Bischof Gai­dulf von Fer­mo geför­dert wur­de. Im 15. Jahr­hun­dert erleb­te sie einen Nie­der­gang. Damals zer­fie­len Tei­le des Klo­sters zur Rui­ne. Die heu­ti­ge Klo­ster­kir­che ent­spricht weit­ge­hend dem Pres­by­te­ri­um der ursprüng­li­chen Kir­che. Im 18. Jahr­hun­dert rich­te­ten drei Erd­be­ben immer neue Schä­den an der Klo­ster­an­la­ge an.

Aman­do­la liegt in den mit­tel­ita­lie­ni­schen Mar­ken, die bis 1860 Teil des Kir­chen­staa­tes waren.

Im deut­schen Sprach­raum ver­fügt der jun­ge Orden über ein Klo­ster im Tiro­ler Kitzbühel.

Die Anschrift des Klosters:
Abba­zia dei Ss. Vin­cen­zo e Anastasio
Con­tra­da Abba­dia, 1
I‑63021 Aman­do­la (AP)

(Messainlatino/​Giuseppe Nar­di, Bild: Amandola)

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