(Vatikan/New York) Human Life International (HLI), die größte Lebensschutzorganisation der Welt, fordert alle Lebensschützer auf, sich der Weltgebetsvigil für die Ungeborenen anzuschließen, die am 27. November, am Vorabend zum Ersten Adventsonntag stattfindet. Erstmals in der Geschichte ruft ein Papst zu einem bestimmten Datum die gesamte Kirche zum Gebet für den Schutz des Lebens auf.
Früher als sonst gab Papst Benedikt XVI. die Weltgebetsvigil bekannt und forderte alle Diözesen der Welt auf, so gut sie können daran teilzunehmen.
HLI folgt dem Ruf Papst Benedikts XVI. und schließt sich der Weltgebetsvigil an und ruft in einem Appell alle Lebensschützer auf, dies ebenso zu tun.
„Wir hoffen, daß die Katholiken die historische Bedeutung dieser Einladung von Papst Benedikt verstehen“, sagte Joseph Meaney, der Direktor für die internationale Zusammenarbeit von HLI. „Der Heilige Vater hat zum ersten Mal in der Geschichte die gesamte katholische Kirche gebeten, sich zu einem liturgischen Ereignis zu versammeln, um für unsere ungeborenen Geschwister zu beten, die weltweit durch die Abtreibung und anderen Angriffe einer Kultur des Todes bedroht sind.“
HLI lädt alle ein, die sich Papst Benedikt XVI. und der katholischen Kirche in der Gebetsvigil anschließen wollen, ein Solidaritätsversprechen auf der Internetseite www.yes-for-benedict.net zu unterzeichnen.
HLI empfiehlt allen, die sich an der Gebetsnacht für die Ungeborenen dem Papst anschließen wollen, sich in ihrer Umgebung nach Initiativen umzusehen, oder selber eine zu starten.
„Wir erkennen mit dem Heiligen Vater, daß die weltweit sich beschleunigenden Angriffe gegen das menschliche Leben ihre eigentliche Ursache im Bösen haben. Deshalb ist die stärkste Antwort, die wir geben können, das Gebet. Unsere starke Antwort ist es, daß wir gemeinsam in Einheit für das Ende dieses Angriffs, für das Ende der Abtreibung beten“, sagte Msgr. Ignacio Barreiro-Carámbula, der Interim-Vorsitzender von HLI. „Das Gebet ist die einzige Macht, die die Pläne jener Macht, die hinter der Kultur des Todes steckt, vereiteln kann. Deshalb sind wir dankbar, uns in diesem historischen Ereignis im Gebet mit dem Heiligen Vater vereinigen zu können“, so der HLI-Vorsitzende,
Msgr. Barreiro-Carámbulo gab auch bekannt, daß er am 27. November in der Petersbasilika in Rom anwesend sein und gemeinsam mit Papst Benedikt XVI. für den Schutz der Ungeborenen und des menschlichen Lebens beten werde.
(LifeSiteNews/Giuseppe Nardi, Bild: LifeSiteNews)