Fast 25 Prozent aller 20–30jährigen britischen Frauen lassen ihr ungeborenes Kind durch Abtreibung töten


(Lon­don) Die bri­ti­sche Tages­zei­tung Dai­ly Mail been­de­te die­se Woche eine drei­tei­li­ge Arti­kel­se­rie über die sexu­el­len Gewohn­hei­ten der moder­nen Bri­ten. Im letz­ten Bei­trag ging es um Gele­gen­heits­sex und die noto­risch hohe Abtrei­bungs­ra­te unter bri­ti­schen Frauen.

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Laut Dai­ly Mail habe fast die Hälf­te aller Bri­tin­nen (48 Pro­zent) in der Alters­grup­pe der 20-Jäh­ri­gen zumin­dest ein sexu­el­les Aben­teu­er für nur eine Nacht gehabt. In der Alters­grup­pe der 30- und 40-Jäh­ri­gen sei­en es 46 bzw. 45 Pro­zent. In der Alters­grup­pe der 50-Jäh­ri­gen sei es immer noch ein Drittel.

23 Pro­zent aller bri­ti­schen Frau­en in der Alters­grup­pe der 20-Jäh­ri­gen wür­den min­de­stens eine Abtrei­bung an sich durch­füh­ren und ihr unge­bo­re­nes Kind töten las­sen. In der Alters­grup­pe der 30-Jäh­ri­gen sei­en es 17 Pro­zent, in der Alters­grup­pe der 40-Jäh­ri­gen 22 Prozent.

Antho­ny Ozi­mic, Pres­se­spre­cher der Lebens­schutz­or­ga­ni­sa­ti­on Socie­ty for the Pro­tec­tion of Unborn Child­ren erklär­te, daß die Abtrei­bungs­lob­by wesent­lich zu die­sem Sexu­al­ver­hal­ten bei­getra­gen habe, das die Frau­en auf schwer­wie­gen­de Wei­se schä­di­ge. „In allen Berei­chen des mensch­li­chen Lebens und Han­delns wird den jun­gen Leu­ten gelehrt, daß gute Gewohn­hei­ten ihnen hel­fen und nüt­zen, daß schlech­te Gewohn­hei­ten zu mei­den sind, weil sie  scha­den und nega­ti­ve Fol­gen haben – außer im Bereich der Sexua­li­tät!“, so Ozimic.

Wie der Dai­ly Mail berich­tet, wür­den nur weni­ge Frau­en bereit sein, öffent­lich ihr Ver­hal­ten zu bereu­en. Eine von ihnen ist die heu­te 46-jäh­ri­ge Jay­ne Pri­ce Cam­bridge, die ihre häu­fi­gen Wech­sel der Sexu­al­part­ner heu­te bereut: „Unglück­li­cher­wei­se kann ich die­sen Teil mei­ner Ver­gan­gen­heit nicht mehr löschen.“

Ash­leigh Tay­lor, 25, erzähl­te der Tages­zei­tung über ihre psy­cho­lo­gi­schen Pro­ble­me, die sie als Fol­ge einer Abtrei­bung quä­len „Ich ver­such­te die Sache zu ver­decken. Und obwohl ich glau­be, die rich­ti­ge Sache gemacht zu haben, macht mich der Gedan­ke an eine Schwan­ger­schaft para­no­id. Seit der Abtrei­bung habe ich kei­ne erfolg­rei­che Bezie­hung mehr gehabt.“

Zu ihrem One-Night-Stand sagt Ash­leigh: „Es war ein ein­ma­li­ger Moment des Wahn­sinns, den ich bit­ter bereue. Ich hät­te es nicht geschafft, damals ein Kind zur Welt zu bringen.“

„Die Abtrei­bungs­lob­by ist am herz­zer­rei­ßen­den Scha­den mit­schul­dig, der unzäh­li­gen jun­gen Frau­en durch dys­funk­tio­na­le Bezie­hun­gen zu Män­nern zuge­fügt wer­den“, so Ozi­mic über die von Dai­ly Mail ver­öf­fent­li­chen Ergeb­nis­se. „Es ist die Abtrei­bungs­lob­by, die jun­gen Frau­en die Lüge auf­tischt, daß Sexua­li­tät von Lie­be, Ehe und Kin­dern ’sicher‘ getrennt wer­den kann.“ Nichts sei, so Ozi­mic, ver­lo­ge­ner, weil fal­scher als die­se behaup­te­te Tren­nung und die damit ver­bun­de­ne über­stei­ger­te Beto­nung der Sexualität.

„Frau­en stan­den in der vor­der­sten Rei­he der viel­ver­lach­ten Kam­pa­gnen der Vik­to­ria­ni­schen Epo­che für öffent­li­che Sit­ten, weil Frau­en und ihre Kin­der, gebo­re­ne wie unge­bo­re­ne, die Haupt­op­fer des unver­ant­wort­li­chen sexu­el­len Ver­hal­tens waren“, so Ozimic.

Dai­ly Mail zitier­te den Arzt Andrew Fer­guss­on der Ver­ei­ni­gung christ­li­cher Ärz­te: „Wir haben einen Punkt erreicht, wo Abtrei­bung gera­de­zu als eine ande­re Metho­de der Schwan­ger­schafts­ver­hü­tung ange­se­hen wird. Seit Jah­ren wur­de die­se Ent­wick­lung unter den Tep­pich gekehrt. Als ein­zi­ger Beweis, wer­den aber immer ver­stärk­ter die phy­si­schen und psy­cho­lo­gi­schen Impli­ka­tio­nen für Frau­en sicht­bar, die abge­trie­ben haben“, so Fer­guss­on. „Dazu zäh­len zum Bei­spiel eine erhöh­te Rate an Selbst­mor­den oder Selbst­mord­ver­su­chen und Depres­sio­nen unter Frau­en, die eine Abtrei­bung an sich durch­füh­ren haben lassen.“

Frau­en, die uner­war­tet schwan­ger wer­den, wer­de von Ärz­ten und Bera­tungs­stel­len Abtrei­bung wie selbst ver­ständ­lich als ‚ein­zi­ge Lösung‘ ange­bo­ten. Amy Con­nol­ly, 28, Emp­fangs­chefin in South-West-Lon­don, sag­te dem Dai­ly Mail: „Als ich uner­war­tet schwan­ger wur­de, leg­te mir weder mein Gynä­ko­lo­ge noch irgend­wer sonst nahe, das Baby zu bekom­men. So nahm ich an, nach der Abtrei­bung eine Erleich­te­rung zu emp­fin­den. Statt des­sen fühl­te ich nur Kum­mer und eine gro­ße Abscheu vor mir sel­ber. Ich hat­te ein Leben ausgelöscht.“

(LifeSiteNews/​Giuseppe Nar­di, Bild: Dai­ly Mail)

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