Junge Frau pilgert allein 5000 km für den Schutz des Lebens – Von Quebec nach Guadalupe


(Que­bec) Die fran­zö­si­sche katho­li­sche Jour­na­li­stin Anne-Marie Michel mar­schiert für den Schutz des Lebens 5000 Kilo­me­ter von Que­bec in Kana­da durch die Ver­ei­nig­ten Staa­ten von Ame­ri­ka bis nach Gua­d­a­lu­pe in Mexiko.

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„Ich glau­be fest daren, daß die­se Pil­ger­fahrt, die ich Gott dar­brin­ge, Frau­en hel­fen wird, die so viel vor und nach einer Abtrei­bung lei­den“, erklär­te sie. „Ich will durch die­sen Marsch mei­nen klei­nen Bei­trag lei­sten, um an einer ‚Kul­tur der Lie­be‘ und einer ‚Kul­tur des Lebens‘ zu bau­en, um die die Päp­ste Johan­nes Paul II. und Bene­dikt XVI. gebe­ten haben.“

Anne-Marie Michel begann ihren lan­gen Weg am 27. Mai in der Stadt Que­bec. Am 10. Juni erreich­te sie die Ver­ei­nig­ten Staa­ten von Ame­ri­ka. Ihr Ziel ist der Mari­en­wall­fahrts­ort Gua­d­a­lu­pe in Mexi­ko, den sie im Janu­ar 2011 errei­chen will. Bis dahin ste­hen ihr Mona­te des Allein­seins auf teils gefähr­li­chen Stra­ßen bevor.

Michel ist Jour­na­li­stin beim katho­li­schen Radio­sen­der Espe­rance in Saint-Eti­en­ne in Frank­reich. Inzwi­schen konn­te sie die ersten 1.200 Kilo­me­ter ihrer Pil­ger­fahrt zurücklegen.

Unse­re Lie­be Frau von Gua­d­a­lu­pe, die 1531 in der wun­der­ba­ren Dar­stel­lung auf dem Umhang des Hei­li­gen Juan Die­go sicht­bar wur­de, wird von Katho­li­ken als Schutz­pa­tro­nin der Unge­bo­re­nen und von Ame­ri­ka verehrt.

Que­bec habe sie als Start­punkt gewählt, wegen der histo­ri­schen Bedeu­tung der Stadt für die Evan­ge­li­sie­rung Nord­ame­ri­kas. Die Stadt hat­te sie erst­mals beim 49. Inter­na­tio­na­len Eucha­ri­sti­schen Kon­greß 2008 ken­nen­ge­lernt. Die Idee zur Pil­ger­fahrt sei ihr im sel­ben Jahr gekom­men, als sie sich auf dem Rück­weg aus dem Hei­li­gen Land befand. Mit der Unter­stüt­zung ihres geist­li­chen Beglei­ters berei­te­te sie sich seit­her dar­auf vor.

Den Weg fin­det sie mit Hil­fe eines GPS-Sen­ders und der Orts­an­säs­si­gen. Sie ver­sucht täg­lich im Schnitt zumin­dest 20 Kilo­me­ter zurück­zu­le­gen. Für die Nacht hat sie ein Zelt. Oft bit­tet sie dar­um, es auf dem Grund­stück eines Bau­ern oder im Gar­ten eines Hau­ses auf­schla­gen zu dür­fen. Immer wie­der laden sie Leu­te ein, bei ihnen Gast zu sein.

Michel berich­tet, daß sie die­se Pil­ger­fahrt eine ganz neue und tie­fe Gemein­schaft mit den Hei­li­gen ent­decken ließ. Gera­de wenn es schwer sei, jeman­den um Gast­freund­schaft zu bit­ten oder allein zu sein, dann wis­se sie sich jedoch immer in der Gemein­schaft der Hei­li­gen geborgen.

„Jeden Tag gibt es wun­der­ba­re Begeg­nun­gen!“, so Anne-Marie Michel und vie­le Gele­gen­hei­ten, Zeug­nis abzu­le­gen für Gott und den Schutz des unge­bo­re­nen Lebens.

Die aktu­el­len Noti­zen und Berich­te der Pil­ger­fahrt von Anne-Marie Michel kön­nen auf ihrem Blog nach­ge­le­sen werden.

(LifeSiteNews/​GN, Bild: que​bec​me​xi​co​.over​-blog​.com)

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