Schweiz: Freikirchliche Gemeinden sollen überwacht werden


(Bern)  Laut einem Bericht in 20 Minu­ten for­dert die Schwei­ze­ri­sche Lai­zi­sti­sche Gesell­schaft (SLG) von Bund und Kan­to­nen, daß sie „fun­da­men­ta­li­sti­sche Frei­kir­chen wie ICF und ihre Pre­di­ger“ nach­rich­ten­dienst­lich über­wa­chen und regel­mä­ssig überprüfen.

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„Die wort­wört­li­che Aus­le­gung der Bibel, die sol­che Frei­kir­chen betrei­ben, gefähr­det unser demo­kra­tisch-libe­ra­les Staats­sy­stem“, sag­te SLG-Prä­si­den­tin Andrea Are­zi­na. Dem stimm­te auch die SP-Natio­nal­rä­tin Jac­que­line Fehr zu. Auch sie rief den Bund auf, nicht nur mus­li­mi­sche, son­dern auch christ­li­che Fun­da­men­ta­li­sten ins Visier zu neh­men. „Der Bund soll­te unter­su­chen, was für Gefah­ren von die­sen Krei­sen aus­ge­hen und ob das Gewalt­mo­no­pol des Staa­tes respek­tiert wird“, sag­te Fehr, die in der Herbst­ses­si­on eine ent­spre­chen­de par­la­men­ta­ri­sche Anfra­ge ein­rei­chen wird.

Die Wahr­schein­lich­keit, daß die For­de­rung der SLG tat­säch­lich durch­kommt, ist zur­zeit noch mini­mal. Das Gesetz besagt, daß nur gewalt­be­rei­te Orga­ni­sa­tio­nen dem Staats­schutz unterliegen.

(JB)

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