(Washington) Die Gesundheitsreform von US-Präsident Barack Obama führt zur staatlich finanzierten Tötung ungeborener Kinder. Das erste Beispiel für die direkte Finanzierung von Abtreibung aus Bundesmitteln liefert der Bundesstaat Pennsylvanien. Mit 160 Millionen US-Dollar wird das Programm des demokratischen Gouverneurs Edward Rendell aus de Steuereinnahmen der USA finanziert, mit der der Staat die Kosten für die Krankenversicherung verschiedener Gruppen von Bürgern übernimmt. Abtreibung ist als Dienstleistung in diesem Versicherungspaket enthalten. Die Bürger können damit künftig alle „vom Gesetz“ des Bundesstaates zugelassenen Kindestötungen kostenlos durchführen lassen.
Die Tötung eines ungeborenen Kindes wird damit zur kostenlosen, staatlich finanzierten Dienstleistung. Das pennsylvanische Programm zur Umsetzung der Gesundheitsreform wird vollständig von der Bundesregierung abgedeckt. Es ist das erste konkrete Programm eines Staates, mit der die umstrittene umfassende Gesundheitsfürsorge von Barack Obama umgesetzt wird, die der US-Präsident am 23. März unterzeichnet hatte.
Während der Amtszeit von George W. Bush war die Verwendung von Steuergeldern für die Durchführung oder Förderung von Abtreibung untersagt. Die Mehrheit der Amerikaner sind gegen die Verwendung öffentlicher Gelder für die Tötung von ungeborenen Kindern. Dennoch behaupten die meinungsentscheidenden Medien der USA weiterhin, daß auch die neue Gesundheitsreform keine Verwendung von Steuermitteln für Abtreibung vorsehe. Die Regierung Obama mußte inzwischen jedoch eingestehen, daß dem nicht so ist. Die Abtreibungsbefürworter verpackten, wie von Lebensschützern und der katholischen Kirche befürchtet, u.a. auch die staatliche Finanzierung in die „große Gesundheitsreform“. Die Gesundheitsversorgung für Millionen von US-Bürgern, die bisher über keine solche verfügten, wurde genützt, um die Tötung ungeborener Kinder zu fördern. „Das ist gerade der Beweis für die Falschheit der Beteuerungen von Präsident Obama, daß Abtreibung nicht mit Bundesgeldern subventioniert würde“, so Douglas Johnson, der Direktor des amerikanischen Komitees für das Recht auf Leben (NRLC).
Keine zwei Monate nach der Verabschiedung der Gesundheitsreform teilte der zuständige Beamte den demokratischen und republikanischen Kongreßführern mit, daß die einzelnen „Staaten wählen können, ob und wie sie am Programm teilnehmen, das völlig von er Bundesregierung finanziert wird“. Mit der Gesundheitsreform übernimmt der Staat die Krankenversicherung für eine ganze Reihe von Bürgern. Das Versicherungspaket sieht, so die erste konkrete Umsetzung in Pennsylvanien, auch die Abtreibung als Dienstleistung vor. Aus anderen Staaten liegen noch keine Details zur Umsetzung vor.
(LifeSiteNews/GN, Bild: flickr.com John Stephan Dwyer)