New Yorks früherer jüdischer Bürgermeister Ed Koch verteidigt Papst und Kirche


(New York) Der ehe­ma­li­ge Bür­ger­mei­ster der Stadt New York, Ed Koch, kri­ti­sier­te in der Jeru­sa­lem Post die Angrif­fe gegen Papst Bene­dikt XVI. „Ich mei­ne, daß die stän­di­gen Medi­en­an­grif­fe auf die römisch-katho­li­sche Kir­che und Papst Bene­dikt XVI. Aus­druck eines Anti­ka­tho­li­zis­mus gewor­den sind.“

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Koch, selbst Jude, erklär­te in der israe­li­schen Zei­tung, daß er in ver­schie­de­nen Punk­ten mit der katho­li­schen Kir­che oder auch mit dem ortho­do­xen Juden­tum nicht über­ein­stim­me, daß die Kir­che aber das Recht habe, ihren Glau­ben zu leben und ihn zu ver­kün­den. Die auf­ge­heiz­te anti­ka­tho­li­sche Stim­mung in den Medi­en erklärt sich der ehe­ma­li­ge New Yor­ker Bür­ger­mei­ster damit, daß in den Redak­tio­nen Jour­na­li­sten tätig sind, die die katho­li­schen Posi­tio­nen zu den The­men Abtrei­bung, Schei­dung, Schwan­ger­schafts­ver­hü­tung oder Homo­se­xua­li­tät ablehnen.

„Vie­le von den­je­ni­gen in den Medi­en, die gegen die Kir­che und den Papst ein­häm­mern, tun dies mit inne­rer Genug­tu­ung und eini­ge sogar mit Bös­wil­lig­keit“, schreibt Koch. Koch schließt sei­ne Stel­lung­nah­me in der Jeru­sa­lem Post mit den Wor­ten: „Genug ist genug. Ja, schreck­li­che Taten wur­den durch Mit­glie­der des katho­li­schen Kle­rus began­gen. Die Kir­che hat in den Ver­ei­nig­ten Staa­ten Mil­li­ar­den an die Opfer bezahlt und wird wahr­schein­lich wei­te­re Mil­lio­nen, viel­leicht Mil­li­ar­den an die Opfer zah­len. Ich will dazu aber ein Wort Jesu zitie­ren: ‚Wer unter euch ohne Sün­de ist, wer­fe den ersten Stein.‘ “

Ed Koch war von 1968 bis 1977 Abge­ord­ne­ter zum ame­ri­ka­ni­schen Kon­greß und von 1978 bis 1989 Bür­ger­mei­ster von New York.

(LifeSiteNews/​GN, Bild: Wikimedia)

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