Kathedrale von Isabela zerstört – Angriff durch Islamisten von Abu Sayaff


(Mani­la) Die bei­den Bom­ben­at­ten­ta­te und das  fol­gen­de Feu­er­ge­fecht zwi­schen Regie­rungs­trup­pen und den isla­mi­sti­schen Rebel­len von Abu Say­aff, die die Stadt Isa­be­la auf der phil­ip­pi­ni­schen Insel Basi­lan erschüt­ter­te, kostet nach ersten Poli­zei­an­ga­ben min­de­stens 15 Todes­op­fer. Die Behör­den gaben bekannt, daß die Isla­mi­sten Hee­res­uni­for­men benütz­ten, um sich uner­kannt ihren Zie­len nähern und den Spreng­satz an der Kathe­dra­le von Isa­be­la depo­nie­ren zu können.

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Unter den Toten befin­det sich auch der Bru­der eines Ter­ror­chefs. Der Bischof von Basi­lan, Msgr. Mar­tin Jumoad,  rief die Bevöl­ke­rung auf, für den Frie­den zu beten und ersuch­te um stär­ke­ren Schutz der Kir­chen durch die Sicherheitskräfte.

Der Angriff begann mit der Explo­si­on von zwei Bom­ben. Eine rich­te­te sich gegen die Kathe­dra­le von Isa­be­la, die ande­re gegen die eine Schu­le. Eine drit­te Bom­be vor dem Gerichts­ge­bäu­de könn­te recht­zei­tig ent­schärft wer­den. Danach eröff­ne­ten die Atten­tä­ter, die sich in Hee­res­uni­for­men uner­kannt ange­schli­chen hat­ten, wahl­los das Feu­er auf die Pas­san­ten. Unter den 15 Toten befin­den sich sechs Zivi­li­sten, fünf Isla­mi­sten, drei Sol­da­ten und ein Polizist.

Die Kathe­dra­le von Isa­be­la wur­de zu 70 Pro­zent zer­stört, wie Msgr. Jumoad gegen­über Asia­news bestä­tig­te. Sie kann nicht genützt wer­den. In der Nacht führ­te der Bischof einen Fackel­zug zu den Orten der Zer­stö­rung an, an denen für die Opfer gebe­tet wurde.

(Asianews/​GN, Bild: Asianews)

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