In Neuseeland fand erstmals ein „Marsch für das Leben“ statt – Demonstranten fordern Verbot der Abtreibungspille RU 486


(Christ­church) In Neu­see­land enga­gie­ren sich Bür­ger des Lan­des für den Lebens­schutz. Wie ein­hei­mi­sche Quel­len berich­ten, fand in den ver­gan­ge­nen Tagen in Christ­church – der dritt­größ­ten Stadt des Lan­des – erst­ma­lig ein so genann­ter „Marsch für das Leben“ statt. Ins­ge­samt 300 Chri­sten und Mit­glie­der von Pro-Life-Orga­ni­sa­tio­nen nah­men an der Kund­ge­bung teil, die bei vie­len Pas­san­ten auf gro­ßes Inter­es­se stieß. Die Tat­sa­che, daß an der Kund­ge­bung vor allem vie­le Jugend­li­che teil­nah­men, betrach­ten Ver­tre­ter der Orts­kir­che als Zei­chen Hoffnung.

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Die Demon­stran­ten for­der­ten ein Ver­bot für Abtrei­bun­gen und Ster­be­hil­fe und mehr Enga­ge­ment für den Schutz des Lebens, vor allem des unge­bo­re­nen Lebens, für das es kei­nen recht­li­chen Schutz gibt.

Anlaß für die Kund­ge­bung – die auch auf das Inter­es­se der Behör­den und der Medi­en stieß – war die ange­kün­dig­te Ver­tei­lung der so genann­ten Abtrei­bungs­pil­le RU 486 in der von der Fami­ly Plan­ning Asso­cia­ti­on getra­ge­nen Hamil­ton Cli­nic. Die Fami­ly Plan­ning Asso­cia­ti­on ist Mit­glied des inter­na­tio­na­len Netz­werks Fami­ly Plan­ned Paren­thood Fede­ra­ti­on. Mit einer for­mel­len Anfra­ge wand­te sich der Ver­ein an die Regie­rungs­stel­le, die in Austra­li­en die Ober­auf­sicht über die Abrei­bungs­ge­setz­ge­bung führt, das so genann­te New Zea­land Abor­ti­on Super­vi­so­ry Com­mit­te.

„Soll­te die Ver­tei­lung geneh­migt wer­den, dann wür­den noch mehr Men­schen­le­ben in unse­rem Land zer­stört wer­den, wo bereits 18.000 Abrei­bun­gen pro Jahr durch­ge­führt wer­den“, so die Orga­ni­sa­ti­on Pro­li­fe New Zea­land, die zu den Ver­an­stal­tern der Kund­ge­bung gehört und die Öffent­lich­keit von der Not­wen­dig­keit eines Ver­bots der RU 486 über­zeu­gen möchte.

„Es ist unse­re Pflicht, daß wir Kin­der vor und nach ihrer Geburt schüt­zen“, so eine Spre­che­rin der Orga­ni­sa­ti­on wei­ter. „Wenn wir unge­bo­re­ne Kin­der als min­der­wer­tig betrach­ten, dann wird dies sich nega­tiv dar­auf aus­wir­ken, wie man das Men­schen­le­ben ins­ge­samt bewer­tet. Dies ist ein äußerst schwie­ri­ges Gebiet“, so Pro­li­fe New Zea­land. Die Bewe­gung möch­te schwan­ge­ren Frau­en „kon­kre­te Alter­na­ti­ven“ zu einer Abtrei­bung anbieten.

(Fides, Bild: LifeSiteNews)

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