Die brutale Kampagne gegen Papst Benedikt XVI, angeführt von der New York Times, zielt darauf ab, seine moralische Autorität und die der katholischen Kirche zu treffen… mit Blick auf einen möglichen Krieg gegen den Iran und den Staatsbankrott der USA?
Pädophilie ist ein schwerwiegender Skandal. Wenn sie zudem katholische Priester betrifft, ist der Skandal noch schwerwiegender. Vor allem für katholische Gläubige verursacht dieser Skandal einen Schmerz wie kaum etwas anderes. Er hat allerdings auch etwas Gutes an sich, er bringt die Skandale ans Tageslicht und erlaubt es, den Sumpf trockenzulegen.
Wer ein Mittel sucht, um die katholische Kirche anzugreifen, könnte keinen geeigneteren Vorwand finden. Und tatsächlich ist es in diesen Tagen durch wahllose Angriffe gegen den Papst so geschehen, die am 25. März mit offensichtlicher Einseitigkeit, mit einem Artikel von Laurie Goodstein in der New York Times [1]Die Pressekampagne hat jedoch Spuren hinterlassen. Es scheint ja, als wäre Pädophilie ein Phänomen, das lediglich oder vorwiegend katholische Priester betrifft. Wegen ihrer Ehelosigkeit ist es … Continue reading ihren Höhepunkt fanden. Die Angriffe offenbaren ein Paradox: Gerade Papst Benedikt XVI. , der wie kein anderen wiederholt in den genannten Fällen Null Toleranz forderte, sieht sich nun im Visier der Angriffe wie kaum jemand je vor ihm.
Um aufzuzeigen, wer welche Rolle in diesen Angriffen spielt und um die Anklagen gegen den Papst zurückzuweisen, dafür haben bereits verschiedene Stellen des Vatikans gesorgt. Auch das Wall Street Journal schrieb am 6. April einen Leitartikel, in dem Punkt für Punkt die Verleumdung gegen den Papst durch den genannten Artikel der New York Times widerlegt wurde.
Neben den Verleumdungen gibt es aber noch einige Zufälle, die an der ganzen Sache stören. Ein erster Zufall ist, daß die zahlreichen echten und angeblichen Pädophilie-Fälle (von denen einige schon 40 oder mehr Jahre zurückliegen) alle zugleich auftauchten, plötzlich wie Pilze aus dem Boden sprießten, und dies in verschiedenen (westlichen) Ländern der Welt. Das ist bereits ein erstaunliches Zusammentreffen, aber andere – kompliziertere – ergeben ein beunruhigendes Bild.
Die Kirchenfeindlichkeit der New York Times
In der Reihe der Angriffe gegen den Papst hebt sich gerade Laurie Goodstein, die Ressortleiterin Religion der NYT ab, die für ihren besonderen anti-katholischen Eifer bekannt ist, wie im vergangenen Jahr der Erzbischof von New York, Msgr. Timothy M. Dolan, in einem Artikel mit dem bezeichnenden Titel „Anti-Katholizismus“ [2]Siehe https://blog.archny.org/?p=42, 29 ott. 2009, Anti-Catholicism, di Timothy M. Dolan. treffend formulierte, der auf der Internetseite der Diözese veröffentlicht wurde, nachdem die NYT den Abdruck abgelehnt hatte.
Die „Bevorzugung“ der „katholischen“ Skandale ist offensichtlich: Die NYT (im Gleichschritt mit anderen amerikanischen Tageszeitungen) weigerte sich auch nur annähernd gleich ausführlich über andere Pädophilie-Skandale zu berichten, wie zum Beispiel von Yehuda Kolko, Lehrer an der Yeshiva Torah Temimah von Brooklyn [3]Vgl..: https://failedmessiah.typepad.com/failed_messiahcom/2008/11/ny-times-sexual.html. Genauso wenig sah die NYT eine Notwendigkeit über Dov Hikind vom zionistischen Rechtsextremismus zu berichten, der sich weigerte, vor Gericht zu den Tausenden von Zeugenaussagen Stellung zu nehmen, die innerhalb kurzer Zeit nach einer Radiosendung über jüngste Pädophilie-Skandale in den jüdischen Gemeinschaften von New York (besonders jener der Haredim) gesammelt wurden.
Obwohl es den Vorfall gab, schwiegen bestimmte Medien. Dabei hatte der Rechtsanwalt Dowd die NYT ersucht, darüber zu berichten, der in den USA für seine Sammelklagen bekannt ist, die nicht wenige Ordensgemeinschaften und katholische Diözesen an den Rand des finanziellen Ruins gebracht haben.
Ein anderer Zufall ist, daß gerade während teils Jahrzehnte zurückliegende, aber katholische Priester betreffende Fälle ausgegraben werden, andere viel jüngere und schwerwiegende Pädophilie-Fälle verschwiegen werden. [4]Man erinnere sich an die Morde von Marc Dutroux in Belgien im Rahmen einer Gruppe Pädophiler, wo nicht nur eine Verwicklung des Polizeichefs, sonder auch von Jacques Delors, dem Präsidenten der … Continue reading Besonders bezeichnend darunter ist jener Fall, den Tony Blair als britischer Premierminister für die nächsten 100 Jahre zum Staatsgeheimnis machte. Er betrifft ein junges schottisches Mädchen, Hollie Greig. In den Fall waren 2003 unter anderen der NATO-Generalsekretär Lord Robertson und der damalige britische Finanzminister Gordon Brown, heute Premierminister, verwickelt.
Angriff auf den Iran in Vorbereitung
Trotz allem ist nicht das zweifache Maß beunruhigend, das die NYT anwendet, da es nur mehr wenige geben dürfte, die ihr zum Thema Glaubwürdigkeit zumessen. Es ist nicht einmal die britische Heuchelei wegen der Schmutzwäsche im eigenen Haus beunruhigend. Leider scheint das schon zur Gewohnheit geworden zu sein. Viel beunruhigender ist hingegen ein ganz anderer Zufall.
Am selben Tag, an dem Goodsteins Artikel erschien, schnappte die Presseagentur Reuters in Jerusalem die Nachricht auf, und veröffentlichte sie am nächsten Tag (26. März 2010), daß Israel möglicherweise taktische Atombomben in einem Präventivschlag gegen den Iran einsetzen könnte. Die Meldung wurde von der Washington Post übernommen [5]Israel could use tactical nukes on Iran, Dan Williams, Friday, March 26, 2010 – https://www.washingtonpost.com/wp-dyn/content/article/2010/03/26/AR2010032601354.html, verschwand aber ebenso schnell wieder aus der gesamten „unabhängigen“ angelsächsischen Presse.
Diese Nachricht ist eng mit einer anderen Nachricht verbunden, die einige Wochen zuvor ganz kurz auftauchte und dann ebenso aus der „unabhängigen“ Presse verschwand: Auf Befehl Barack Obamas wurde eine Lieferung von Spezialbomben mit höchster Sprengkraft (für den Einsatz bei einem Angriff auf den Iran, zur Zerstörung unterirdischer Luftschutzbunker) von Israel zum amerikanischen Militärstützpunkt Diego Garcia im Indischen Ozean umgeleitet [6]https://www.heraldscotland.com/news/world-news/final-destination-iran‑1.1013151 / https://www.worldtribune.com/worldtribune/WTARC/2010/me_israel0217_03_18.asp. Der Stützpunkt Diego Garcia befindet sich zwischen den Mauritius-Inseln und dem Persischen Golf und ist daher ein idealer Ausgangspunkt für Luftangriffe gegen den Iran. Nach Auskunft eines Militärexperten sind amerikanischer Bomber bereits jetzt bereit in wenigen Stunden 10.000 ausgewählte Punkte im Iran zu treffen und das Land weitgehend zu zerstören [7]Der Befehl Obamas blockiert auch die Lieferung weiterer Angriffswaffen an Israel (Hubschrauber, Flugzeuge zum Auftanken von Kampfflugzeugen in der Luft), die für einen Angriff gegen den Iran … Continue reading. Sobald die Lieferung eintrifft und die Bomben installiert sind (was in ein bis zwei Monaten abgeschlossen sein dürfte), ist die Angriffsmaschinerie einsatzbereit. Der Startschuß zu einer großangelegten Militäroperation (ohne Bodentruppen) kann dann jederzeit gegeben werden. Mit anderen Worten wollen sich die USA alle Optionen offenhalten, während Israel auf das Gaspedal drückt und damit droht, das eigene Arsenal taktischer Atombomben einzusetzen, falls die USA sich nicht entscheiden sollten, den Forderungen Israels Folge zu leisten.
Am 9. April unterzeichneten die USA und Rußland ein Abkommen, in dem sie sich verpflichten keine Atomwaffen gegen jene Länder einzusetzen, die den Atomwaffensperrvertrag mit dem Verbot der Verbreitung von Kernwaffen unterzeichnet haben. Das Abkommen klammert also den Iran und Nordkorea aus, allerdings auch Israel, das den Vertrag ebenfalls nie unterzeichnete, was jedoch nicht erwähnt wird.
In diesen Tagen wurde auch bekannt, daß sich Obama und Sarkozy um einen internationalen Konsens für neue Sanktionen in den nächsten Wochen gegen den Iran bemühen. Der Schritt von den Sanktionen zu einem Angriff mit katastrophale Folgen für den Iran scheint nicht so weit zu sein. Dabei ist der Iran nicht das einzige Land, das gegen den Atomsperrvertrag verstoßen haben könnte. Israel zum Beispiel verfügt, allen Abkommen zum Trotz, zwischen 200 und 400 Atomsprengköpfe. Und noch weit schwerwiegender: Es droht sogar mit deren Einsatz. Offiziell spricht man dabei von „taktischen Kernwaffen“, als wäre dies weniger beunruhigend.
Die in den Vordergrund gerückte Behauptung lautet, daß der Iran sich bemühe (vielleicht) Kernwaffen herzustellen. „Vielleicht“, weil bisher keine sicheren Beweise dafür vorgelegt werden konnten. Die Möglichkeitsform ist geradezu obligatorisch, wenn man sich erinnert, welchen Wert die angeblich „sicheren“ Beweise irgendwelcher Geheimdienste haben können. Man behauptete, der Irak Saddam Husseins verfüge über Massenvernichtungswaffen. Der Irak wurde angegriffen, 1,3 Millionen Iraker kamen ums Leben, doch die Massenvernichtungsmittel wurden nicht gefunden. Gewisse Zweifel und Vorbehalte sind daher verständlich und notwendig, ohne damit in irgendeiner Weise weder Saddam Hussein noch das Regime in Teheran rechtfertigen zu wollen. Diese Zweifel und Vorbehalte werden jedoch je nach Bedarf durch die Beschuldigung zum Schweigen gebracht, man unterstütze den islamistischen Terrorismus oder sogar den Antisemitismus (dort etwa, wo der Begriff soweit überdehnt wird, daß er jeden trifft, der Kritik an der Politik der israelischen Regierung wagt).
Entscheidend scheint aber, daß die Sanktion das Vorspiel zu einem Angriff gegen den Iran scheinen und nicht allen scheint dabei klar zu sein, daß ein Atomwaffenangriff gegen den Iran den 3. Weltkrieg auslösen kann. Rund 10.000 russische Staatsbürger arbeiten in der Nähe der iranischen Kernkraftwerke zur Stromgewinnung. Ebenso bekannt ist, daß die Volksrepublik China gute Beziehungen zum Iran pflegt. Sicher, das iranische Regime ist gelinde ausgedrückt beunruhigend. Dennoch hat der Iran seit der islamischen Revolution von 1979, ausgenommen einem Grenzkonflikt mit dem Irak in den frühen 80er Jahren, mit keinem Land einen Krieg geführt. Dennoch muß die Frage im Vordergrund stehen, ob man einen weltweiten Konflikt unvorstellbaren Ausmaßes riskieren will.
Der große Wirtschafts-Chrash
Die Frage ist also vielleicht doch eine andere: der Krieg sollte dazu dienen, den großen wirtschaftlichen Zusammenbruch zu verdecken. Es kommt die Insolvenz der „physischen“ Märkte wie Gold und anderer Rohstoffe ans Tageslicht, ein gigantischer Betrug in dessen Mittelpunkt HSBC, Goldman Sachs und JPMorgan-Chase stehen. Im Vergleich dazu erscheint der Fall Madoff nur eine Mini-Gaunerei unter Volksschülern gewesen zu sein. Erstaunlicherweise wurde genau zur selben Zeit, als man den Pädophilie-Skandal in den höchsten britischen Führungskreisen vertusche, durch Gordon Brown die Goldreserven Großbritanniens verkauft (ausverkauft) [8]Siehe: Did Gordon Brown Sell UK’s Gold To Keep AIG And Rothschild Solvent ? ; More Disclosures On How The NY Fed Manipulates Gold Prices … Continue reading. Die Staatsverschuldung vieler Länder hat nicht mehr regierbare Ausmaße angenommen, läßt sich aber gleichzeitig auch nicht mehr verstecken. Laut Angaben der Bank für Internationalen Zahlungsausgleich (BIZ) und nicht irgendeinem Blogger, dürfte die Staatsverschuldung der USA bald 400 Prozent des Bruttoinlandsproduktes erreichen. So müssen Kritiker zum Schweigen gebracht werden bzw. das Interesse der Bevölkerung auf andere Themen um- und abgelenkt werden. Vor allem muß das Machtkartell, das international die großen Mediennetze kontrolliert, muß die bevorstehenden, unvermeidbaren Insolvenz der von Ben Shlomo Bernanke geleiteten Federal Reserve und der US-Finanzen rechtfertigen.
Die Geschichte lehrt, nicht zuletzt z.B. der Falkland-Krieg durch die argentinische Militärjunta inmitten des Staatsbankrotts, daß ein Krieg den „Vorteil“ hat, den Bankrott durch eine Hyperinflation zu überdecken: eine einfache wie ebenso „geniale“ Lösung, die seit Jahrhunderten erprobt ist.
Wer könnte in einer solchen Situation noch mit gewichtiger Stimme widersprechen? Die katholische Kirche und der Papst. Auch aus diesem Grund ist es notwendig, diese moralische Autorität um jeden Preis anzugreifen und zu schwächen. Aber vielleicht handelt es sich bei allem ja nur um einen Zufall.
(Asianews/ GN)
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↑1 | Die Pressekampagne hat jedoch Spuren hinterlassen. Es scheint ja, als wäre Pädophilie ein Phänomen, das lediglich oder vorwiegend katholische Priester betrifft. Wegen ihrer Ehelosigkeit ist es leicht, sie anzugreifen. In den USA zum Beispiel, betreffen die Anklagen fast vier Prozent der katholischen Priester, aber nicht einmal ein Prozent davon wurde schuldig gesprochen. Ebenso scheint es, als bestünde die einzige Aufgabe katholischer Bischöfe darin, pädophile Priester zu decken, als gäbe es keine eindeutigen Gebote und kirchlichen Vorschriften. Und ebenso scheint es, als gäbe es in den USA und in der übrigen Welt keine Richter und Gerichte, die bereit wären, diese Fälle zu behandeln. Wenn schon ist genau das Gegenteil davon wahr: Viele Medien, aber auch Anwaltskanzleien und sogar Staatsanwälte haben bewiesen, daß sie böswilligen Vorurteilen gegen die katholische Kirche angetrieben werden |
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↑2 | Siehe https://blog.archny.org/?p=42, 29 ott. 2009, Anti-Catholicism, di Timothy M. Dolan. |
↑3 | Vgl..: https://failedmessiah.typepad.com/failed_messiahcom/2008/11/ny-times-sexual.html |
↑4 | Man erinnere sich an die Morde von Marc Dutroux in Belgien im Rahmen einer Gruppe Pädophiler, wo nicht nur eine Verwicklung des Polizeichefs, sonder auch von Jacques Delors, dem Präsidenten der EU-Kommission ans Tageslicht kam. Oder man erinnere sich an die zahlreichen Mißbrauchsfälle bei den Boy Scout von Australien und den USA, die von den Massenmedien völlig ignoriert werden. |
↑5 | Israel could use tactical nukes on Iran, Dan Williams, Friday, March 26, 2010 – https://www.washingtonpost.com/wp-dyn/content/article/2010/03/26/AR2010032601354.html |
↑6 | https://www.heraldscotland.com/news/world-news/final-destination-iran‑1.1013151 / https://www.worldtribune.com/worldtribune/WTARC/2010/me_israel0217_03_18.asp |
↑7 | Der Befehl Obamas blockiert auch die Lieferung weiterer Angriffswaffen an Israel (Hubschrauber, Flugzeuge zum Auftanken von Kampfflugzeugen in der Luft), die für einen Angriff gegen den Iran notwendig sind und die bereits früher von Geogre W. Bush verweigert worden waren. Die Weigerung Bushs, die gewünschten Waffen an Israel zu liefern, war Ende August 2008 erfolgt, wenige Wochen vor dem Zusammenbruch von Lehman inmitten des Präsidentschaftswahlkampfes. Sie hatte zur Folge, daß die jüdische Lobby in den USA ihre finanzielle Unterstützung endgültig von McCain zu Obama verschob. |
↑8 | Siehe: Did Gordon Brown Sell UK’s Gold To Keep AIG And Rothschild Solvent ? ; More Disclosures On How The NY Fed Manipulates Gold Prices https://www.zerohedge.com/article/did-gordon-brown-sell-uks-gold-keep-aig-and-rothschild-solvent-more-disclosures-how-ny-fed‑m |