Pakistan: Christen werden wie Tiere behandelt – internationales Eingreifen notwendig


(Laho­re) „In Paki­stan lei­den Chri­sten dar­un­ter, daß ihr Leben täg­lich in Gefahr ist. In eini­gen Lan­des­tei­len wer­den Chri­sten wie Tie­re behan­delt, sie wer­den als Skla­ven gehal­ten und sind Opfer von Miß­hand­lun­gen, Gewalt und Zwangs­be­keh­run­gen“, so P. John Shakir Nade­em, Sekre­tär der Kom­mis­si­on für Sozia­le Kom­mu­ni­ka­ti­ons­mit­tel der Paki­sta­ni­schen Bischofs­kon­fe­renz, Direk­tor von Radio Veri­tas und Inten­dant des Fern­seh­sen­ders Rabita Man­zil mit Sitz in Lahore.

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Er erklärt, daß dies vor dem Hin­ter­grund einer zuneh­men­den Isla­mi­sie­rung und der Ver­brei­tung fun­da­men­ta­li­sti­scher Grup­pen statt­fin­det und im Kon­text eines gesetz­li­chen Rah­mens, der Dis­kri­mi­nie­rung und Ver­fol­gung legi­ti­miert und einer schwa­chen Regie­rung, die sich dem Druck der Extre­mi­sten aus­ge­setzt sieht. Dabei for­dert er mit Nach­druck, daß die „Men­schen­rechts­fra­ge in die Tages­ord­nung der Gesprä­che zwi­schen den USA und Paki­stan in Washing­ton auf­ge­nom­men werden“.

„Das Phä­no­men der Ent­füh­rung von christ­li­chen Mäd­chen (wie bei den jüng­sten Fäl­len von Shazia und Kiran Geor­ge), die unter Todes­dro­hun­gen aus ihren Fami­li­en ver­schleppt wer­den, ist weit ver­brei­tet. Auf die Ent­füh­rung fol­gen oft Ehe und Zwangs­be­keh­rung. Dies wird zwar von vie­len Nicht­re­gie­rungs­or­ga­ni­sa­tio­nen kri­ti­siert, aber von den Insti­tu­tio­nen igno­riert“, so der Geist­li­che weiter.

(Fides)

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