Wir gehen auf die Auferstehung zu


Mit einem Pau­lus­zi­tat begann Papst Bene­dikt XVI. sei­ne Gedan­ken zur Fasten­zeit bei der Gene­ral­au­di­enz an die­sem Mitt­woch: „Jetzt ist sie da, die Zeit der Gna­de; jetzt ist er da, der Tag der Ret­tung“. Mit dem Asche­kreuz und dem Jesu Auf­ruf zu Umkehr und Glau­be an das Evan­ge­li­um begin­ne der Weg zum Osterfest.

Anzei­ge

„Umkehr und Glau­be an das Evan­ge­li­um sind nicht zwei getrenn­te Vor­gän­ge. Christ­li­che Bekeh­rung ist nicht ein­fach ein Mora­lis­mus, son­dern ist die Hin­kehr zu dem, was der Herr uns sagt, ist Glau­be an das Evan­ge­li­um, Hin­ein­tre­ten in die Bot­schaft des Evan­ge­li­ums und sich umwan­deln las­sen durch das Evan­ge­li­um. Des­we­gen ist aber auch die Umkehr nicht ein ein­ma­li­ger Akt und dann geht alles gut wei­ter, son­dern ein Pro­zeß, der unser gan­zes Leben durch­zieht. Immer neu müs­sen wir uns aus der Mit­tel­mä­ßig­keit, in die wir immer wie­der her­un­ter­fal­len, her­aus­rei­ßen las­sen in die Grö­ße des Evan­ge­li­ums hin­ein, in das eigent­li­che Maß, das Gott unse­rem Mensch­sein zuge­dacht hat.“

Die­ser Weg sei beglei­tet vom Satz der Lit­ur­gie: „Beden­ke, Mensch, daß du Staub bist und wie­der zum Staub zurück­keh­ren wirst“.

„Die Ver­gäng­lich­keit des Men­schen, die uns immer neu dazu auf­ru­fen soll, über den Augen­blick hin­aus­zu­schau­en, ist zugleich über­wun­den durch den Tod Chri­sti, der sie in Auf­er­ste­hung umge­wan­delt hat, so daß wir die­sen Ruf an die Ver­gäng­lich­keit zugleich als Ein­la­dung und als Weg­wei­sung zur Auf­er­ste­hung mit Chri­stus hin sehen dür­fen. In die­sem Sinn wol­len wir uns anrüh­ren las­sen vom Wort des Herrn Kehrt um und Glaubt, wer­det neu, geht auf die Auf­er­ste­hung zu.“

(RV)

Print Friendly, PDF & Email
Anzei­ge

Hel­fen Sie mit! Sichern Sie die Exi­stenz einer unab­hän­gi­gen, kri­ti­schen katho­li­schen Stim­me, der kei­ne Gel­der aus den Töp­fen der Kir­chen­steu­er-Mil­li­ar­den, irgend­wel­cher Orga­ni­sa­tio­nen, Stif­tun­gen oder von Mil­li­ar­dä­ren zuflie­ßen. Die ein­zi­ge Unter­stüt­zung ist Ihre Spen­de. Des­halb ist die­se Stim­me wirk­lich unabhängig.

Katho­li­sches war die erste katho­li­sche Publi­ka­ti­on, die das Pon­ti­fi­kat von Papst Fran­zis­kus kri­tisch beleuch­te­te, als ande­re noch mit Schön­re­den die Qua­dra­tur des Krei­ses versuchten.

Die­se Posi­ti­on haben wir uns weder aus­ge­sucht noch sie gewollt, son­dern im Dienst der Kir­che und des Glau­bens als not­wen­dig und fol­ge­rich­tig erkannt. Damit haben wir die Bericht­erstat­tung verändert.

Das ist müh­sam, es ver­langt eini­ges ab, aber es ist mit Ihrer Hil­fe möglich.

Unter­stüt­zen Sie uns bit­te. Hel­fen Sie uns bitte.

Vergelt’s Gott!