(New York) Am vergangenen Sonntag fand in den USA das entscheidende Spiel des Super Bowl statt, in dem der diesjährige Football-Meister gekürt wurde. Der Höhepunkt des amerikanischen Sportjahres schlechthin. Wie Radio Vatikan berichtet, konzentrierte sich die Aufmerksamkeit in diesem Jahr aber auch auf eine TV-Werbeeinschaltung für den Lebensschutz. Wochenlang wurde vor dem Sportereignis über diesen Spot mit dem Titel „Die Familie feiern, das Leben feiern“ diskutiert. Im Mittelpunkt des Spots für das Leben steht der Quarterback Tim Tebow, einer der besten Spieler der National Football League. Er wäre am Sonntag im Spiel der Indianapolis Colts gegen die New Orleans Sainst nicht ins Spiel gegangen, wenn seine Mutter 1987 die Schwangerschaft nicht ausgetragen hätte. Sie war als Risikoschwangerschaft mit Gefahr für die Mutter eingestuft worden, mit der Empfehlung zur Abtreibung. Statt dessen brachte sie einen Weltmeister zur Welt. In dem 30-Sekunden-Spot erzählt die Mutter von Tim über ihre Schwangerschaft und die Lebensmittelvergiftung, die sie sich damals auf den Philippinen zugezogen hatte sowie das Drängen der Ärzte zu einer Abtreibung. Ein Zeugnis für das Leben und die Hoffnung, das einfach die Fakten erzählt. Dennoch ließ die Geschichte von Tim und den Werbespot feministische Gruppen und Abtreibungsorganisationen auf die Barrikaden steigen. Zahlreiche linksliberale Intellektuelle stimmten reflexartig in den Chor für die Tötung ungeborener Kinder ein. Sie fürchten, daß der Spot Einfluß auf die Gewissen der Amerikaner nimmt. Wahrscheinlich auch wegen der jüngsten Meinungsumfragen, die zeigen, daß erstmals seit 1973 eine klare Mehrheit der Amerikaner sich für den Lebensschutz und gegen Abtreibung ausspricht.
(RV)
Siehe auch https://www.focusonthefamily.com