Opus Dei bildet Seminaristen auch im alten Ritus aus – „Werft die Meßbücher nicht weg, sie werden zurückkehren“


(Rom) Am inter­na­tio­na­len Prie­ster­se­mi­nar Sedes Sapi­en­tiae des Opus Dei  in Rom sowie an der Päpst­li­chen Uni­ver­si­tät San­ta Cro­ce wird den Prie­ster­kan­di­da­ten seit Beginn des Stu­di­en­jah­res 2009/​2010 auch die tra­di­tio­nel­le Lit­ur­gie gelehrt. Dies berich­tet die spa­ni­sche Inter­net­sei­te Sec­tor Catò­li­co. Neben ver­schie­de­nen ande­ren Schrit­ten signa­li­siert die Ent­schei­dung eine deut­li­che Öff­nung des Opus Dei gegen­über der außer­or­dent­li­chen Form des römi­schen Ritus. Eine Wei­chen­stel­lung von erheb­li­cher Bedeu­tung. Sie  läßt erken­nen, daß das vom Hei­li­gen Jose­ma­ria Escri­và  de Bala­guer gegrün­de­te „Werk Got­tes“ akti­ven Anteil an der lit­ur­gi­schen Erneue­rung der Kir­che durch Papst Bene­dikt XVI. neh­men will.

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Escri­và  de Bala­guer hat­te für sich per­sön­lich von Papst Paul VI. die Son­der­er­laub­nis erbe­ten, trotz Novus Ordo das Hei­li­ge Mess­op­fer wei­ter­hin in der alten Lit­ur­gie zele­brie­ren zu dürfen.

Damit habe sich die „Pro­phe­zei­ung“ Escri­và s erfüllt, als die­ser weni­ger Jah­re nach dem Zwei­ten Vati­ka­ni­schen Kon­zil sag­te: „Werft die alten Meß­bü­cher nicht weg, sie wer­den zurückkehren.“

Die Per­so­nal­prä­la­tur folgt damit unter der Lei­tung von Msgr. Javier Echevarrà­a in Treue den Anwei­sun­gen des Pap­stes. Bene­dikt XVI. wünscht die inne­re  Ver­söh­nung und Ein­heit der Kir­che durch die Lit­ur­gie und eine authen­ti­sche, feh­ler­freie Inter­pre­ta­ti­on des Zwei­ten Vati­ka­ni­schen Konzils.

(Sec­tor Catòlico/​GN)

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