Italien: Stadtverwaltung erklärt Kruzifixe in allen staatlichen Institutionen für unentbehrlich


(Gal­zigna­no) Trotz des Urteils des Euro­päi­schen Gerichts­hofs erklär­te die Ver­wal­tung der ita­lie­ni­schen Stadt Gal­zigna­no Ter­me Kru­zi­fi­xe in allen staat­li­chen Insti­tu­tio­nen für unent­behr­lich. Dafür stimm­te die Mehr­heit des Stadt­ra­tes. Im Novem­ber ver­gan­ge­nen Jah­res erklär­te der Euro­päi­sche Gerichts­hof für Men­schen­rech­te das Vor­han­den­sein von Kru­zi­fi­xen in Schu­len zur Ver­let­zung der Rech­te der Eltern auf die Erzie­hung der Kin­der nach ihren Über­zeu­gun­gen. Das Straß­bur­ger Urteil rief damals hef­ti­ge Pro­te­ste her­vor. Vie­le Mini­ster Ita­li­ens, pro­mi­nen­te Poli­ti­ker und Per­sön­lich­kei­ten des öffent­li­chen Lebens stimm­ten dem Gericht nicht zu. Der Vati­kan bezeich­ne­te den Urteils­spruch als „feh­ler­haft und kurz­sich­tig“. Die ita­lie­ni­sche Regie­rung erklär­te, daß sie gegen den Beschluß über Kru­zi­fi­xe vor dem Euro­päi­schen Gerichts­hof eine Beru­fung einlegt.

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(JB)

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