„Irrgläubige zur Umkehr und Rückkehr in die Kirche bewegen“ – Heiliger Antonius von Padua als Vorbild


Lie­be Brü­der und Schwestern!

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Der hei­li­ge Anto­ni­us von Padua ist zwei­fels­oh­ne einer der belieb­te­sten Volks­hei­li­gen der Kir­che. Anto­ni­us gehör­te noch zur ersten Gene­ra­ti­on der Fran­zis­ka­ner und hat ent­schei­dend an der Ent­wick­lung der fran­zis­ka­ni­schen Spi­ri­tua­li­tät und Theo­lo­gie mit­ge­wirkt. Ursprüng­lich stamm­te Fer­nan­do – so hieß Anto­ni­us mit Tauf­na­men – aus Lis­sa­bon und wur­de zunächst Augu­sti­ner-Chor­herr. Unter dem Ein­druck der Über­füh­rung der sterb­li­chen Über­re­ste der ersten fran­zis­ka­ni­schen Mär­ty­rer aus Marok­ko trat er in den Fran­zis­ka­ner­or­den ein und erhielt den Namen Anto­ni­us. 1221 nahm er am Gene­ral­ka­pi­tel der Fran­zis­ka­ner in Assi­si teil und begeg­ne­te dort auch dem hei­li­gen Fran­zis­kus. Spä­ter wur­de man eher zufäl­lig auf sei­ne gro­ße Pre­digt­ga­be auf­merk­sam wur­de. So wur­de Anto­ni­us nach Ober­ita­li­en und Süd­frank­reich gesandt, wo er vie­le Irr­gläu­bi­ge zur Umkehr und Rück­kehr in die Kir­che bewe­gen konn­te. Als erster theo­lo­gi­scher Leh­rer sei­nes Ordens leg­te er in soli­der Kennt­nis der Hei­li­gen Schrift und der Kir­chen­vä­ter, vor­nehm­lich des hei­li­gen Augu­sti­nus, die Grund­la­gen für die spä­te­re fran­zis­ka­ni­sche Theo­lo­gie. Anto­ni­us starb am 13. Juni 1231 bei Padua und wur­de ein Jahr spä­ter hei­lig­ge­spro­chen. Sei­ne bei­den Pre­digt­samm­lun­gen zeu­gen von sei­ner tie­fen und leben­di­gen Ver­kün­di­gung, aus denen die Fri­sche und Schön­heit des Evan­ge­li­ums spricht. So erhielt Anto­ni­us 1946 als Kir­chen­leh­rer den Titel „doc­tor evan­ge­li­cus“. Beson­de­ren Wert leg­te der Hei­li­ge auf das Gebet, das unab­ding­bar ist für den Fort­schritt im geist­li­chen Leben, auf die gött­li­che Lie­be, die erst ein tie­fe­res Erken­nen mög­lich macht, und auf die Näch­sten­lie­be, die die See­le des Glau­bens ist. Dabei steht im Mit­tel­punkt sei­ner Ver­kün­di­gung stets Chri­stus. Die Betrach­tung der Geheim­nis­se der Mensch­heit Jesu, vor allem sei­ner Geburt und sei­nes Todes am Kreuz, weckt in uns die Lie­be und die Dank­bar­keit gegen­über Gott.

Mit Freu­de grü­ße ich alle Pil­ger und Besu­cher deut­scher Spra­che. Der hei­li­ge Anto­ni­us hel­fe uns, in der Lie­be zu Chri­stus und zum Näch­sten zu wach­sen. Bit­ten wir ihn in die­sem Prie­ster­jahr um sei­ne Für­spra­che, daß es den Prie­stern und Dia­ko­nen heu­te gelingt, die Bot­schaft Chri­sti freu­dig zu ver­kün­den und die Her­zen der Men­schen für den Herrn zu öff­nen. Ger­ne beglei­te ich euch alle mit mei­nem Segen.

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