Vietnam: Brutaler Polizeiangriff auf Redemptoristen


(Hanoi) Eine Grup­pe von Gläu­bi­gen und Ordens­leu­ten der Pfar­rei Dong Chiem im Erz­bis­tum Hanoi wur­de Opfer eines bru­ta­len Poli­zei­an­griffs. Der Redempto­ri­sten­pa­ter Antho­ny Nguy­en Van Tang wur­de dabei schwer ver­letzt. Bereits Anfang des Jah­res war es zu einem gewalt­tä­ti­gen Angriff der Poli­zei gegen die Katho­li­ken des Ortes gekommen.

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Die Grup­pe woll­te fried­lich den Ort errei­chen, von dem die kom­mu­ni­sti­schen Behör­den ein Kreuz ent­fernt hat­ten, als sie von vier oder fünf Poli­zi­sten bru­tal ange­grif­fen wur­de, wie der Redempto­ri­sten­pro­vin­zi­al P. Peter Nguy­en Dan Khai berich­te­te. Sie prü­gel­ten mit aller Här­te auf einen Redempto­ri­sten ein. Ein eben­falls ange­grif­fe­ner Laie kam mit leich­ten Ver­let­zun­gen davon.

Der Ordens­ge­ne­ral der Redempto­ri­sten P. Micha­el Brehl gab bekannt, daß die viet­na­me­si­sche Regie­rung „jede Ver­ant­wor­tung für den Vor­fall ablehnt“. Die Ant­wort der Katho­li­ken auf den Angriff sei „das Gebet“, so der Ordensobere.

Die Redempto­ri­sten in Viet­nam for­dern von der Regie­rung die Respek­tie­rung der Reli­gi­ons­frei­heit und der christ­li­chen Sym­bo­le, die Frei­las­sung der unschul­dig inhaf­tier­ten Gläu­bi­gen der Pfar­rei von Dong Chiem und die Auf­klä­rung des Angriffs auf P. Nguy­en Van Tang.

(ACI/​GN; Bild ACI)

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