(Port au Prince) Im Schlepptau der internationalen Solidaritätswelle für die Erdbebenopfer auf Haiti bittet der internationale Abtreibungslobbyist International Planned Parenthood Federation (IPPF) um Spenden für den Wiederaufbau seiner in Port au Prince durch das Erdbeben zerstörten Einrichtungen. „Mit der Begründung des sanitären Notstandes sammelt die IPPF Gelder, um ihre Einrichtungen auf der Insel wiederaufzubauen“, berichtet die Internetseite Hazteoir.org.
Auf Haiti agiert IPPF, der internationale Lobbyist für die Tötung ungeborener Kinder, unter dem Namen Profamil. Der zynische Spendenaufruf ist von der Regionalverantwortlichen Carmen Barroso unterzeichnet. Darin heißt es u.a. „unterstützen Sie bitte Profamil, die Mitgliedsorganisation der IPPF auf Haiti. (…) Wir brauchen in diesem Moment dringend ihre Unterstützung, um Profamil helfen zu können, damit sie ihre Dienste zur Rettung von Leben wiederaufnehmen kann.“
Der Aufruf schließt mit dem Hinweis, daß Profamil „seit 1984“ für eine „Verbesserung der sexuellen und reproduktiven Gesundheit auf Haiti arbeitet“. Sie biete in manchen Gegenden als einziger „sanitäre Hilfe“ an. Und weiter: „In dieser Notsituation, in der es um Leben und Tod geht, muß sofort gehandelt werden.“
(ACI/GN)