Gestörtes Verhältnis zum Papst und zur Theologie der Kirche – Interview veröffentlicht


(Stutt­gart) Der deut­sche Distrikt der Prie­ster­bru­der­schaft St. Pius X. ver­öf­fent­lich­te auf sei­ner Web-Sei­te das voll­stän­di­ge Inter­view, wel­ches Petr Jera­bek von der Nach­rich­ten­agen­tur ddp mit den Obe­ren der deut­schen Pius­brü­der, Pater Franz Schmid­ber­ger, führte.

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Das Inter­view war bereits gestern pole­misch kri­ti­siert wur­den, vor allem die Aussage:

„Eine gewis­se Grup­pe von Bischö­fen steht nicht in erster Linie der Prie­ster­bru­der­schaft St. Pius X. kri­tisch oder ableh­nend gegen­über: Sie hat viel­mehr ein gestör­tes Ver­hält­nis zum Papst und zur Theo­lo­gie der Kir­che aller Jahr­hun­der­te. Bei genau­em Hin­se­hen erkennt man, daß die­se Prä­la­ten nicht mehr die katho­li­sche Kir­che als allein­se­lig­ma­chend aner­ken­nen. Also zie­hen sie indi­rekt auch die Gott­heit Chri­sti in Zwei­fel, der die­se Kir­che gegrün­det hat. Typisch ist z.B. die Aus­sa­ge von Kar­di­nal Leh­man am 7. März 2007, er glau­be nicht an die Kir­che, oder die Umdeu­tung des Süh­ne­op­fers Chri­sti in ein Soli­da­ri­täts­op­fer durch Erz­bi­schof Zollitsch.“

(JF)

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Katho­li­sches war die erste katho­li­sche Publi­ka­ti­on, die das Pon­ti­fi­kat von Papst Fran­zis­kus kri­tisch beleuch­te­te, als ande­re noch mit Schön­re­den die Qua­dra­tur des Krei­ses versuchten.

Die­se Posi­ti­on haben wir uns weder aus­ge­sucht noch sie gewollt, son­dern im Dienst der Kir­che und des Glau­bens als not­wen­dig und fol­ge­rich­tig erkannt. Damit haben wir die Bericht­erstat­tung verändert.

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