Diözesanbischof zelebriert Heilige Messe in der sogenannten außerordentlichen Form


Bischof Kozon von Kopenhagen
Msgr. Czes­law Kozon
Bild: Mes­sa in Latino

(Kopen­ha­gen) Wie die Grup­pe St. Karl Bor­ro­mä­us in Däne­mark mit­teilt, wird der Bischof von Kopen­ha­gen, Msgr. Czes­law Kozon am 10. Janu­ar 2010 in St. Ans­agr, der katho­li­schen Kathe­dra­le der däni­schen Haupt­stadt, ein pon­ti­fi­ka­les Hoch­amt in der außer­or­dent­li­chen Form des römi­schen Ritus zele­brie­ren. Es soll sich dabei im skan­di­na­vi­schen Raum um die erste Zele­bra­ti­on die­ser Art seit 1969 handeln.

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Das Ereig­nis ist um so bedeut­sa­mer, da es der Ober­hir­te der Diö­ze­se selbst ist, der die­sen ersten Schritt setzt. Erst vor eini­gen Wochen hat­ten sich eini­ge Prie­ster der Diö­ze­se Kopen­ha­gen mit Nach­druck gegen den alten Ritus gestellt und die­sen öffent­lich kri­ti­siert. Bischof Kozon wies die Kri­tik als „beschä­mend“ zurück.

Die Hei­li­ge Mes­se in der außer­or­dent­li­chen Form des römi­schen Ritus wird in der Diö­ze­se Kopen­ha­gen der­zeit zwei Mal monat­lich am ersten und drit­ten Sonn­tag in der Herz-Jesu-Kir­che der däni­schen Stadt gefei­ert. Die im Sin­ne des Motu pro­prio Sum­morum Pon­ti­fi­cum kon­sti­tu­ier­te Grup­pe St. Karl Bor­ro­mä­us lädt alle Gläu­bi­gen vor allem aus Skan­di­na­vi­en ein, am Pon­ti­fi­kal­amt teil­zu­neh­men, um den Wunsch nach dem alten Ritus zu bekun­den und in die ande­ren skan­di­na­vi­schen Län­der zu tragen.

(Rora­te Coeli/​ GN)

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