Symposium zur Sozialenzyklika „Caritas in Veritate“


Ein öffent­li­ches Sym­po­si­um zur Anfang Juli von Papst Bene­dikt XVI. ver­öf­fent­lich­ten Sozi­al­enzy­kli­ka „Cari­tas in Veri­ta­te – Lie­be in Wahr­heit“ ver­an­stal­ten am Mitt­woch, 28. Okto­ber 2009, der Lehr­stuhl für Wirt­schafts- und Unter­neh­mens­ethik der Katho­li­schen Uni­ver­si­tät Eich­stätt-Ingol­stadt (KU) und der Diö­ze­san­rat der Katho­li­ken in der Erz­diö­ze­se Mün­chen und Frei­sing. Den Eröff­nungs­vor­trag zum The­ma „Die sozia­le Bot­schaft der Kir­che im Kon­text der aktu­el­len Her­aus­for­de­run­gen“ hält Erz­bi­schof Dr. Rein­hard Marx. Die Ver­an­stal­tung beginnt um 10 Uhr im Eich­stät­ter Prie­ster­se­mi­nar (Leon­rod­platz).

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Zum Abschluß des Sym­po­si­ums fin­det ab 17 Uhr in der Som­mer­re­si­denz (Osten­stra­ße 26–28, Eich­stätt) eine Podi­ums­dis­kus­si­on mit Erz­bi­schof Marx, Prof. Dr. Ursu­la Not­hel­le-Wild­feu­er (Lehr­stuhl für Christ­li­che Gesell­schafts­leh­re, Frei­burg), Prof. Dr. Bern­hard Emunds (Direk­tor des Oswald-von Nell-Breu­ning-Insti­tuts, St. Geor­gen), Dr. Dani­el Deckers (FAZ), KU-Prä­si­dent Prof. Dr. Andre­as Lob-Hüde­pohl sowie Prof. Dr. Jörg Alt­ham­mer (Lehr­stuhl für Wirt­schafts- und Unter­neh­mens­ethik, KU) statt; die Mode­ra­ti­on über­nimmt Alex­an­der Kiss­ler (Süd­deut­sche Zeitung).

Die 14 Refe­ren­ten des Sym­po­si­ums wer­den sich in sie­ben The­men­blöcken mit ver­schie­de­nen Aspek­ten der Sozi­al­enzy­kli­ka befas­sen, die eine ethi­sche Ver­ant­wor­tung des Ein­zel­nen unter­streicht und das christ­li­che Gebot der Näch­sten­lie­be in das Zen­trum der Sozi­al­ver­kün­di­gung stellt. Wie trag­fä­hig ist die­ser Ansatz ange­sichts glo­ba­ler gesell­schaft­li­cher Her­aus­for­de­run­gen wie dem Kli­ma­wan­del, der unge­lö­sten Armuts­pro­ble­ma­tik und inter­na­tio­na­len Migra­ti­ons­be­we­gun­gen? Wel­che Ant­wor­ten bie­tet die Sozi­al­enzy­kli­ka auf die Kri­se der Finanz­märk­te und auf die Fra­ge der sozia­len Gestal­tung der Glo­ba­li­sie­rung? Stellt die­ses Schrei­ben einen Fort­schritt oder einen Rück­schritt in der Sozi­al­ver­kün­di­gung der katho­li­schen Kir­che dar? Mit die­sen und wei­te­ren Fra­gen beschäf­ti­gen sich Theo­lo­gen, Phi­lo­so­phen und Sozi­al­wis­sen­schaft­ler im Rah­men die­ser inter­dis­zi­pli­nä­ren Tagung.

Wei­te­re Infor­ma­tio­nen und das kom­plet­te Pro­gramm sind im Inter­net, tele­fo­nisch (08421/93–11 41) oder per Mail (zfg@​kuei.​de) erhält­lich. Die Tagung fin­det im Prie­ster­se­mi­nar (Leon­rod­platz) und der Eich­stät­ter Som­mer­re­si­denz (Osten­stra­ße) statt.

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Katho­li­sches war die erste katho­li­sche Publi­ka­ti­on, die das Pon­ti­fi­kat von Papst Fran­zis­kus kri­tisch beleuch­te­te, als ande­re noch mit Schön­re­den die Qua­dra­tur des Krei­ses versuchten.

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