Senatsausschuß gibt grünes Licht für Konkordat zwischen Brasilien und dem Heiligen Stuhl


(Bra­si­lia) Mit nur einer Ent­hal­tung, geneh­mig­te der Außen- und Ver­tei­di­gungs­aus­schuß des bra­si­lia­ni­schen Senats das Kon­kor­dat zwi­schen Bra­si­li­en dem Hei­li­gen Stuhl. In acht Punk­ten wer­den dar­in der Rechts­sta­tus der Katho­li­schen Kir­che und ihre Arbeit in Bra­si­li­en aner­kannt. Wie die Pres­se­stel­le des Senats mit­teil­te, wur­de das Abkom­men zur Debat­te und Ver­ab­schie­dung an das Ple­num weitergeleitet.

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Der Bericht­erstat­ter Fer­nan­do Col­lor beton­te in sei­nen Aus­füh­run­gen vor dem Aus­schuß, daß das Kon­kor­dat kei­ner­lei Abhän­gig­kei­ten zwi­schen den bei­den Staa­ten begrün­de. Der vom Abge­ord­ne­ten­haus bereits ver­ab­schie­de­te Text besteht aus 20 Arti­keln. Sie bezie­hen sich auf den Sta­tus und die Arbeit der Kir­che im latein­ame­ri­ka­ni­schen Land, den Reli­gi­ons­un­ter­richt an den Schu­len und Steu­er­be­frei­un­gen. Das Abkom­men soll der Kir­che eine bes­se­re Rechts­si­cher­heit garan­tie­ren, indem die freie Reli­gi­ons­aus­übung der katho­li­schen Kir­che sicher­ge­stellt und das Beicht­ge­heim­nis durch den Staat respek­tiert wird.

(Aci­pren­sa/​GN)

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