Streit um Leichnam von Pater Pio


(San Gio­van­ni Roton­do) Das Gericht im süd­ita­lie­ni­schen Fog­gia soll am 21. Sep­tem­ber über den Ver­bleib des Leich­nams von Pater Pio ent­schei­den. Das schreibt die Zei­tung La Gaz­zet­ta del Mez­zo­gior­no (Sams­tag). Anhän­ger des Volks­hei­li­gen strei­ten sich dar­über, ob die sterb­li­chen Über­re­ste von sei­nem bis­he­ri­gen Grab ver­legt wer­den dür­fen. Pater Pios Lei­che befin­det sich der­zeit in der Kir­che San­ta Maria del­le Gra­zie in San Gio­van­ni Roton­do. Der Kapu­zi­ner­or­den will indes­sen die Reli­quie in eine wesent­lich grö­ße­re und zu Ehren Pater Pios errich­te­te Pil­ger­kir­che umbetten.

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Nach Anga­ben des Kapu­zi­ner­or­dens haben bereits acht Mil­lio­nen Besu­cher die sterb­li­chen Über­re­sten des Hei­li­gen besucht. Zu den Pil­gern zähl­te auch Papst Bene­dikt XVI. Der Ver­ein „Pro Pad­re Pio“ hat­te bereits im Früh­jahr 2008 gegen die Exhu­mie­rung des Kapu­zi­ners und sei­ne öffent­li­che Auf­bah­rung zum 40. Todes­tag pro­te­stiert. Damals bean­trag­ten die Pio-Anhän­ger ver­geb­lich eine gericht­li­che Beschlag­nah­mung der Gruft. 

(Gaz­zet­ta del Meggiorno/​ RV)

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