3000 Kinder sterben jeden Tag in Indien an Unterernährung – Opfer sind meist Ureinwohner


(Göt­tin­gen) Anläß­lich des Welt­kin­der­ta­ges (20.09.) hat die Gesell­schaft für bedroh­te Völ­ker (GfbV) an die Regie­rung Indi­ens appel­liert, mehr für den Schutz und die Gesund­heit von Kin­dern der Adi­va­si-Urein­woh­ner zu tun. „Es ist ein Skan­dal, daß in einer der bedeu­tend­sten Indu­strie­na­tio­nen Asi­ens täg­lich bis zu 3000 Kin­der von ver­arm­ten Urein­woh­nern oder Dalit (Unbe­rühr­ba­ren) an Unter­ernäh­rung ster­ben“, erklär­te der GfbV-Asi­en­re­fe­rent Ulrich Deli­us am Frei­tag in Göttingen.

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Eine im Sep­tem­ber ver­öf­fent­lich­te Stu­die des ange­se­he­nen bri­ti­schen Insti­tu­te of Deve­lo­p­ment Stu­dies war zu dem Schluß gekom­men, daß in Indi­en 46 Pro­zent aller Kin­der im Alter von bis zu drei Jah­ren unter Unter­ernäh­rung leiden.

(PM)

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