Katholiken machen mobil gegen Abtreibungsklinik in Kolumbien


(Bogo­ta) Die katho­li­schen Orga­ni­sa­tio­nen und Bewe­gun­gen Kolum­bi­ens haben eine brei­te Koal­ti­on gegen den Bau einer Abtrei­bungs­kli­nik mit öffent­li­chen Gel­dern in Medel­lin. Der Bür­ger­mei­ster von Medel­lin, Alon­so Sala­zar Jara­mil­lo, hin­ge­gen lobt die neue „Frau­en­kli­nik“ als „erstes Gesund­heits­zen­trum“, das voll­kom­men der „femi­ni­sti­schen Ideo­lo­gie“ folg­te. Die Katho­li­ken Kolum­bi­ens for­dern auf jede För­de­rung mit Steu­er­gel­dern zu verzichten.

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Für die Pro­test­ak­tio­nen wur­de das Orga­ni­sa­ti­ons- und Doku­men­ta­ti­ons­zen­trum „Forma­do­res de la Opi­nión Púb­li­ca“ (Öffent­li­che Mei­nungs­bild­ner) gegrün­det, berich­tet der Osser­va­to­re Romano. Haupt­auf­ga­be des Zen­trums ist die Sen­si­bi­li­sie­rung für eine Kul­tur des Lebens und der Kampf gegen Ideo­lo­gien des Todes. Auch mit­tels Inter­net wer­den Unter­schrif­ten gegen die „Todes­zen­tra­le“ gesammelt.

Die Abtrei­bungs­kli­nik wer­de laut Doku­men­ta­ti­ons­zen­trum acht Mil­lio­nen Dol­lar kosten. Die kolum­bia­ni­schen Katho­li­ken beru­fen sich in ihrem Pro­test auch auf Wor­te Papst Bene­dikts XVI. über das Recht eines jeden Men­schen auf Leben. Die­ses Uni­ver­sal­recht, das sich „auf das Natur­recht grün­det, ist in das Herz des Men­schen ein­ge­schrie­ben und in den ver­schie­de­nen Kul­tu­ren und Zivi­li­sa­tio­nen anzu­tref­fen ist“. Daher han­delt es sich nicht um einen Son­der­weg, der auf irgend­wel­che sozia­le, poli­ti­sche oder reli­giö­se Ein­zel­mei­nun­gen redu­zier­bar sei.

(RV/​ACI Pren­sa/​JF)

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