Zollitsch sieht den Weg der Priesterbruderschaft St. Pius X. außerhalb seiner Kirche


(Köln) In einem Inter­view mit der Köl­ni­schen Rund­schau (Don­ners­tag­aus­ga­be) sag­te er, von den Pius­brü­dern kämen der­zeit „sehr har­te Äuße­run­gen, die nichts mehr von der Vor­ge­hens­wei­se erken­nen las­sen, die in der Kir­che üblich ist, und ich fra­ge mich, ob dahin­ter nicht längst steht, daß das Schis­ma gegen­wär­tig unüber­wind­bar ist und der Weg der Pius­brü­der außer­halb der Kir­che liegt“. Wenn die Pius-Bischö­fe neue Prie­ster wei­hen wür­den, wäre das ein Ver­stoß gegen das Kir­chen­recht, mein­te der Frei­bur­ger Erz­bi­schof. Unter Umstän­den müs­se man über eine neue Exkom­mu­ni­ka­ti­on nachdenken.

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Zol­lit­sch griff in dem Inter­view außer­dem den deut­schen Kuri­en­kar­di­nals Paul-Josef Cor­des an, die­ser warf  Kar­di­nal Karl Leh­mann vor, er sei in der Affä­re um die Prie­ster­bru­der­schaft St. Pius X.  öffent­lich nicht genug für den Papst eingetreten.

(ots)

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