Nationaler Marsch für das Leben am 14. Mai in Kanada


(Otta­wa) Die katho­li­sche Orga­ni­sa­ti­on für das Leben und die Fami­lie in Kana­da hat anläß­lich des Natio­na­len Mar­sches für das Leben, der am Don­ners­tag 14. Mai in Otta­wa statt­fin­den wird eine Bot­schaft ver­öf­fent­licht. Der Titel der Bot­schaft lau­tet: „40 Jah­re Abtrei­bung: höch­ste Zeit für eine öffent­li­che Debat­te“. 40 Jah­re nach der Lega­li­sie­rung der Abtrei­bung in Kana­da und 20 Jah­re nach der Fest­stel­lung von Sei­ten des Ober­sten Gerichts, daß eine Geset­zes­lücke besteht, die die Abtrei­bung wäh­rend der gesam­ten neun Mona­te der Schwan­ger­schaft ermög­licht, fragt man sich: „Wie vie­le Argu­men­te wur­de nicht erho­ben, um die Schlech­tig­keit und man­geln­de Logik der Ver­ach­tung der unschul­di­gen und ver­wund­ba­ren mensch­li­chen Wesen, unse­rer zukünf­ti­gen Mit­bür­ger zu zeigen?“

Im Text fragt man sich, wie lan­ge die­se Situa­ti­on noch dau­ern wird, da „die Argu­men­te, die man zur Ver­tei­di­gung der Abtrei­bung her­an­ge­zo­gen wur­den, sich auch dank wis­sen­schaft­li­cher Evi­den­zen als falsch bewie­sen haben“. Dar­über hin­aus ist die „freie Abtrei­bung ohne Gren­zen nicht von der Mehr­heit der Kana­di­er appro­biert wur­den“, son­dern setzt sich auf­grund des „Schwei­gens und der öffent­li­chen Gleich­gül­tig­keit fort.“ 

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Des­halb rufen die Mit­glie­der der Orga­ni­sa­ti­on alle Gläu­bi­gen auf, am Natio­na­len Marsch für das Leben teil­zu­neh­men, der am Don­ners­tag 14. Mai in Otta­wa statt­fin­den wird. Wer nicht nach Otta­wa kom­men kann, der soll an einer der vie­len Mär­sche für das Leben teil­neh­men, die in ver­schie­de­nen Städ­ten des Lan­des statt­fin­den wer­den. Die Bot­schaft endet mit der Erin­ne­rung dar­an, daß „die Kon­struk­ti­on einer Kul­tur des Lebens sich nicht von den Bemü­hun­gen zur Errich­tung einer Zivi­li­sa­ti­on der Lie­be tren­nen kann. Des­halb braucht unse­re Gesell­schaft eine neue Aner­ken­nung und Wert­schät­zung der Wich­tig­keit der natür­li­chen Ein­rich­tung der Ehe und der Fami­lie. Nur indem wir den auf die Ehe gegrün­de­ten Fami­li­en hel­fen, kon­stru­ie­ren wir eine Gesell­schaft, die berei­ter sein wird, das mensch­li­che Leben anzu­neh­men, zu beschüt­zen und zu achten.“ 

(Fides)

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