In der Türkei wurde gegen die Islamisierung des Landes demonstriert


(Anka­ra) Zehn­tau­sen­de Men­schen haben in der tür­ki­schen Haupt­stadt Anka­ra am gest­ri­gen Sonn­tag gegen die isla­misch gepräg­te Regie­rung von Mini­ster­prä­si­dent Recep Tayyip Erdo­gan pro­te­stiert und deren Rück­tritt gefor­dert. Sie wer­fen dem Regie­rungs­chef und sei­ner Par­tei AKP vor, eine schlei­chen­de Isla­mi­sie­rung des Lan­des zu betrei­ben. Wäh­rend das Fern­se­hen von 150.000 Demon­stran­ten berich­te­te, spra­chen die Ver­an­stal­ter von 300.000 Kund­ge­bungs­teil­neh­mern. Sie pro­te­stier­ten auch gegen die Fest­nah­me von Intel­lek­tu­el­len, die sich für den Erhalt des Lai­zis­mus in der Tür­kei enga­giert hat­ten. Ihnen wird vor­ge­wor­fen, an einer Ver­schwö­rung zum Sturz Erdo­gans betei­ligt zu sein.

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(DW)

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