Weihbischof Dr. Stephan Ackermann neuer Bischof von Trier


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Bild: Bis­tum Trier 

(Trier/​Vatikan) Zum neu­en Bischof von Trier hat Papst Bene­dikt XVI. den Trie­rer Weih­bi­schof Dr. Ste­phan Acker­mann (46) ernannt. Dom­propst Prä­lat Wer­ner Rös­sel hat die Ernen­nung am 8. April im Trie­rer Dom am Ende der Chri­sam-Mes­se bekannt gege­ben. Zeit­gleich wur­de die Ernen­nung auch in Rom ver­kün­det. Ste­phan Acker­mann folgt als Bischof von Trier auf Rein­hard Marx, der seit Febru­ar des ver­gan­ge­nen Jah­res Erz­bi­schof von Mün­chen und Frei­sing ist.

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Ste­phan Acker­mann wur­de am 20. März 1963 in May­en gebo­ren. 1981 trat er in das Prie­ster­se­mi­nar in Trier ein. 1983 setz­te er sein Theo­lo­gie­stu­di­um in Rom fort, wo er 1987 zum Prie­ster geweiht wur­de und 1989 an der Päpst­li­chen Uni­ver­si­tät Gre­go­ria­na das Lizen­ti­at in Theo­lo­gie erwarb. Anschlie­ßend war er bis 1991 als Kaplan in Bad Brei­sig (Nie­der­brei­sig und Ober­brei­sig) tätig. Im Herbst 1991 über­nahm er das Amt des Sub­re­gens am Trie­rer Prie­ster­se­mi­nar. Von die­ser Tätig­keit wur­de er im Som­mer 1998 zur Fer­tig­stel­lung sei­ner Dok­tor­ar­beit im Fach Katho­li­sche Dog­ma­tik frei­ge­stellt. Im April 1999 ernann­te ihn der dama­li­ge Trie­rer Bischof Dr. Her­mann Josef Spi­tal zum Regens der Prie­ster­aus­bil­dungs­stät­te St. Lam­bert. Im Jahr 2000 wur­de er an der Phi­lo­so­phisch-Theo­lo­gi­schen Hoch­schu­le St. Geor­gen in Frank­furt im Fach­be­reich Dog­ma­tik zum Dok­tor der Theo­lo­gie pro­mo­viert. Sei­ne Dok­tor­ar­beit trägt den Titel „Kir­che als Person“.

Papst Bene­dikt XVI. ver­lieh Ste­phan Acker­mann im Novem­ber 2005 den Titel „Ehren­ka­plan sei­ner Hei­lig­keit“ (Mon­si­gno­re). Am 14. März 2006 wur­de er von Papst Bene­dikt XVI. zum Weih­bi­schof im Bis­tum Trier ernannt. Seit­dem war er in der älte­sten Diö­ze­se Deutsch­lands vor allem für die Visi­ta­tio­nen und Fir­mun­gen im Visi­ta­ti­ons­be­zirk Trier zustän­dig. Ste­phan Acker­mann ist Mit­glied der Kom­mis­si­on Welt­kir­che und der Kom­mis­si­on für Wis­sen­schaft und Kul­tur der Deut­schen Bischofs­kon­fe­renz. Im März 2008 wur­de er zum Vor­sit­zen­den der Deut­schen Kom­mis­si­on „Justi­tia et Pax“ gewählt. Deren Auf­ga­be ist die För­de­rung von Ent­wick­lung, Men­schen­rech­ten und Frieden.

(PM)

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