Tag des ungeborenen Lebens – internationale Aktion zur Förderung einer Kultur des Lebens


(Ame­ri­ka) Am 25. März, dem Fest der Ver­kün­di­gung des Herrn, fin­det in vie­len Län­dern Latein­ame­ri­kas der „Tag des unge­bor­nen Lebens“ statt. Der Akti­on schlie­ßen sich Jahr um Jahr wei­te­re Län­der an.
Die Kolum­bia­ni­sche Bischofs­kon­fe­renz hat die Abtei­lung für Fami­lie mit der Durch­füh­rung beauf­tragt. Der Tag soll dar­an erin­nern „daß das unge­bo­re­ne Kind bereits ein Mensch, ein Kind Got­tes ist, der Auf­merk­sam­keit ver­dient, sowohl sei­tens der Eltern, die ihn gezeugt haben, als auch sei­tens der Gesell­schaft, die auf die­se Wei­se ein neu­es Mit­glied erhält“.

Anzei­ge

„Ange­sichts einer Umwelt, die auf vie­le wehr­lo­se Wesen ver­zich­ten zu wol­len scheint“, heißt es in den Arbeits­blät­tern zur Fei­er des Tages, „sind wir beru­fen dafür zu kämp­fen, daß das neue Leben der gezeug­ten und noch nicht gebo­re­nen Kin­der, sich ent­fal­ten und zu sei­ner gan­zen Fül­le gelan­gen kann: die Woh­nung, die sie auf­nimmt mit der Erfah­rung der auf­rich­ti­gen und treu­en Lie­be der Eltern und Ehe­leu­te, und die Gesell­schaft, die ihre grund­le­gen­den Rech­te aner­kennt und es ihnen ermög­licht, zu einer per­sön­li­chen Rei­fe zu gelangen.“

Die The­men, die im Mit­tel­punkt der Akti­on 2009 ste­hen lau­tern: „Die Bekräf­ti­gung des Wer­tes jeden Men­schen­le­bens von der Emp­fäng­nis bis zum natür­li­chen Tod; die För­de­rung einer Kul­tur des Lebens; Auf­ruf zur Soli­da­ri­tät: Hil­fe für schwan­ge­re Müt­ter; Gebet für die Ach­tung jedes Men­schen­le­bens in unse­rem Land“.

Die Bischofs­kon­fe­renz plant auch eine Rei­he von Initia­ti­ven im erzie­he­ri­schen, sozia­len, kul­tu­rel­len und reli­giö­sen Bereich, dar­un­ter: Fami­li­en­tref­fen zum Stu­di­um der The­men in der Woche vom 24. bis 31. März; Work­shops zur ver­ant­wort­li­chen Vater- und Mut­ter­schaft; Video­auf­füh­run­gen zum The­ma Abtrei­bung; Tref­fen mit Ärz­ten und Pfle­ge­per­so­nal aus Kran­ken­häu­sern und Kli­ni­ken; Bericht­erstat­tung durch die Medi­en; Ver­an­stal­tung von Kund­ge­bun­gen zum Schutz des Lebens; Got­tes­dien­ste und Seg­nung der wer­den­den Mütter.

In Chi­le fin­det am 24. März um 19 Uhr in der Kathe­dra­le in Sant­ia­go ein Got­tes­dienst mit Weih­bi­schof Fer­nan­do Cho­ma­li statt. Im Rah­men des Got­tes­dien­stes, der von der Abtei­lung für die Fami­lie und vom Netz­werk für Fami­lie und Leben gestal­tet wird, soll eine Sta­tue der Jung­frau von Gua­d­a­lu­pe, der Schutz­pa­tro­nin des Lebens über­reicht und damit das Enga­ge­ment der chi­le­ni­schen Kir­che zum Schutz des Lebens bekräf­tigt wer­den. „Wir wol­len einen wun­der­ba­ren Akt der Lie­be fei­ern und das Erblü­hen eins neu­en Men­schen und damit eine Kul­tur des Lebens in unse­re Gesell­schaft fei­ern“, so P. Burzawa.

Im Rah­men der dies­jäh­ri­gen Akti­on wer­den die Lei­te­rin des Zen­trums für jun­ge Müt­ter „Maria­hilf“, Patri­cia Moda­ca und der Jour­na­list Luis Munoz für ihre Ver­dien­ste zum Schutz des Lebens aus­ge­zeich­net wer­den. Die Fei­er fin­det am 25. März im Hör­saal des Insti­tuts DUOC in Pon­te Alto statt.

In Chi­le wird der Tag des unge­bor­nen Lebens seit dem 18. Mai 1999 began­gen. An die­sem Tag bil­lig­te der Senat des Lan­des ein­stim­mig ein Pro­jekt in des­sen Rah­men das Staats­ober­haupt auf­ge­for­dert wur­de, den 25. März jedes Jahr als „Tag des unge­bo­re­nen Lebens zu feiern.

(Fides)

Print Friendly, PDF & Email
Anzei­ge

Hel­fen Sie mit! Sichern Sie die Exi­stenz einer unab­hän­gi­gen, kri­ti­schen katho­li­schen Stim­me, der kei­ne Gel­der aus den Töp­fen der Kir­chen­steu­er-Mil­li­ar­den, irgend­wel­cher Orga­ni­sa­tio­nen, Stif­tun­gen oder von Mil­li­ar­dä­ren zuflie­ßen. Die ein­zi­ge Unter­stüt­zung ist Ihre Spen­de. Des­halb ist die­se Stim­me wirk­lich unabhängig.

Katho­li­sches war die erste katho­li­sche Publi­ka­ti­on, die das Pon­ti­fi­kat von Papst Fran­zis­kus kri­tisch beleuch­te­te, als ande­re noch mit Schön­re­den die Qua­dra­tur des Krei­ses versuchten.

Die­se Posi­ti­on haben wir uns weder aus­ge­sucht noch sie gewollt, son­dern im Dienst der Kir­che und des Glau­bens als not­wen­dig und fol­ge­rich­tig erkannt. Damit haben wir die Bericht­erstat­tung verändert.

Das ist müh­sam, es ver­langt eini­ges ab, aber es ist mit Ihrer Hil­fe möglich.

Unter­stüt­zen Sie uns bit­te. Hel­fen Sie uns bitte.

Vergelt’s Gott!