Papst erlaubt zwei Heilige Messe im alten Ritus in S. Giovanni in Laterano


(Vati­kan) Am Don­ners­tag, den 16. April wird P. Ste­fa­no Maria Manel­li, Gene­ral­obe­rer der Fran­zis­ka­ner der Unbe­fleck­ten Emp­fäng­nis, um 10 Uhr die Hei­li­ge Mes­se im alten Ritus zele­brie­ren. Am Diens­tag, den 21. April, immer um 10 Uhr, wird Kuri­en­kar­di­nal Anto­nio Cani­zares Llove­ra, seit Dezem­ber Prä­fekt der Kon­gre­ga­ti­on für den Got­tes­dienst und die Sakra­men­ten­ord­nung die Hei­li­ge Mes­se im außer­or­dent­li­chen Ritus zelebrieren.

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Bei den Fran­zis­ka­nern der Imma­ku­la­ta (FFI) han­delt es sich um einen refor­mier­ten Zweig des Mino­ri­ten­or­dens, der auf zwei Patres des Mino­ri­ten­or­dens, Pater Ste­fa­no Maria Manel­li und Pater Gabrie­le Maria Pel­let­tie­ri zurück­geht. Manel­li bezeich­net sich selbst als „geist­li­chen Sohn“ des hei­li­gen Kapu­zi­ners Pad­re Pio von Piet­rel­ci­na. Nach einem aus­führ­li­chen Stu­di­um der Ordens­quel­len baten sie 1969 die Ordens­obe­ren, in der von ihnen maria­nisch erneu­er­ten fran­zis­ka­ni­schen Tra­di­ti­on leben zu dür­fen, wofür ihn ein altes Klo­ster in Süd­ita­li­en zur Ver­fü­gung gestellt wur­de. Bald schlos­sen sich ihnen ande­re jun­ge Män­ner an. Heu­te zählt der jun­ge Orden welt­weit mehr als 400 Brü­der. 1990 wur­de der Zweig selb­stän­dig und 1998 vom Hei­li­gen Stuhl als Ordens­ge­mein­schaft aner­kannt. 2002 errich­te­te der Orden das erste Klo­ster im deut­schen Sprach­raum. Dazu über­trug ihm der Salz­bur­ger Erz­bi­schof Georg Eder das auf­ge­las­se­ne Kapu­zi­ner­klo­ster von Kitz­bü­hel in Tirol.

(Avvenire/kirchen.net/JF)

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