Die neuen Berufungen wachsen in Asien und Afrika


(Vati­kan) Das vor weni­gen Tagen vor­ge­stell­te Päpst­li­che Jahr­buch 2009 zeich­net in Zah­len ein aktu­el­les Bild der katho­li­schen Kir­che. Die­se zei­gen vor allem Ent­wick­lungs­ten­den­zen auf. So gibt es welt­weit 4.946 Bischö­fe. Den größ­ten Zuwachs an Ober­hir­ten in der apo­sto­li­schen Tra­di­ti­on ver­zeich­nen dabei Ozea­ni­en (+4,7 %) und Afri­ka (+3,0 %). Schluß­licht bil­det Euro­pa mit Plus 0,8 Prozent.

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Bei den Prie­stern hält der Trend eines mode­ra­ten Zuwach­ses an, der 2000 nach mehr als zwei Jahr­zehn­ten wie­der ein­setz­te. Die Zahl der Prie­ster ist von mehr als 405.000 im Jahr 2000 auf über 408.000 im Jahr 2007 ange­stie­gen. Asi­en und Afri­ka hat­ten im Zeit­raum 2000–2007 star­ke Zuwäch­se zu ver­zeich­nen (+27,6 und +21,2 Pro­zent), in Ame­ri­ka wur­de der Stand gehal­ten, wäh­rend die Zahl der Prie­ster in Euro­pa und Ozea­ni­en rück­läu­fig war (-6,8 und ‑5,5 Prozent).

Welt­weit berei­te­ten sich 2007 115.919 Semi­na­ri­sten auf das Prie­ster­tum vor. Auch hier ein leich­tes Plus von 0,4 Pro­zent gegen­über dem Ver­gleichs­jahr 2006. Auch hier zeigt sich ein dif­fe­ren­zier­tes Bild. Wäh­rend die Zahl der Semi­na­ri­sten in Afri­ka und Asi­en deut­lich wächst, geht sie in Euro­pa und Ame­ri­ka zurück.

(GN)

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