Der Vatikan und das Verhältnis zum Judentum


(Frank­furt) Mehr als ein­mal in den ver­gan­ge­nen Mona­ten gab es Irri­ta­tio­nen im Dia­log zwi­schen Vati­kan und Isra­el, zwi­schen Juden und Katho­li­ken. Vom Gaza-KZ-Ver­gleich des Kar­di­nals Mar­ti­no, über die Triden­ti­ni­sche Lit­ur­gie bis zur Dis­kus­si­on über die Auf­he­bung der Exkom­mu­ni­ka­ti­on des Holo­caust-Leug­ners Bischof Wil­liam­son rei­chen die bri­san­ten The­men, die welt­weit und in Isra­el, vor allem aber auch in Deutsch­land zu inten­si­ven Debat­ten geführt hatten.

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Nach den ver­söhn­li­chen Äuße­run­gen des Pap­stes und anläß­lich der bevor­ste­hen­den Rei­se von Bene­dikt XVI. nach Isra­el schei­nen sich die Wogen zu glät­ten. Einer, den der Dia­log zwi­schen Chri­sten und Juden, zwi­schen Vati­kan und Isra­el inten­siv beschäf­tigt, ist der ehe­ma­li­ge israe­li­sche Bot­schaf­ter am Vati­kan, Oded Ben Hur. Ben Hur, im ver­gan­ge­nen Jahr aus dem Vati­kan nach Isra­el zurück­kehrt, befaßt sich nicht nur inten­siv mit den Vor­be­rei­tun­gen des Papst­be­su­ches, son­dern ist auch einer der weni­gen kom­pe­ten­ten Gesprächs­part­ner zu allen Facet­ten des christ­lich-jüdi­schen Dialogs.

Oded Ben Hur wird am Mon­tag, 30. März, im Frank­fur­ter Haus am Dom, dem Bil­dungs­zen­trum des Bis­tums Lim­burg, zu Gast sein. Er spricht um 19.30 Uhr über Papst Bene­dikt, den Vati­kan und das Ver­hält­nis zum Juden­tum und Isra­el. Der Vor­trag fin­det in eng­li­scher Spra­che statt, im Anschluß stellt sich Bot­schaf­ter Ben Hur den Fra­gen des Publi­kums. Der Ein­tritt ist frei.

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