„Williamson soll in einer Ecke schweigen“


(Men­zin­gen) Der Gene­ral­obe­re der Prie­ster­bru­der­schaft St. Pius X., Bischof Ber­nard Fel­lay, hat die Erklä­rung von Bischof Richard Wil­liam­son als Schritt in die rich­ti­ge Rich­tung gewer­tet. „Immer­hin ist die Bit­te um Ver­zei­hung ehr­lich, die Rück­nah­me sei­ner Wor­te echt“, sag­te er dem Spie­gel. Fel­lay schloß unter den der­zei­ti­gen Umstän­den aber aus, daß Wil­liam­son sein Bischofs­amt wie­der in vol­lem Umfang aus­üben dür­fe. „Er hat uns Scha­den zuge­fügt und den Ruf geschä­digt“, sag­te er. Falls Wil­liam­son den Holo­caust erneut leug­ne, wer­de er aus der Bru­der­schaft aus­ge­schlos­sen. „Wenn er schweigt, wenn er in irgend­ei­ner Ecke bleibt, dann ist es wahr­schein­lich für alle bes­ser“, sag­te Fel­lay. „Ich möch­te, daß er für eine gute Zeit aus der Öffent­lich­keit verschwindet.“

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(JB)

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