Kloster Einsiedeln stirbt langsam aus


(Ein­sie­deln) Dem Klo­ster Ein­sie­deln man­gelt es an Brü­dern. Der­zeit leben noch 77 Mön­che im Klo­ster Ein­sie­deln. Der Alters­durch­schnitt ist höher als 65 Jah­re, vie­le sind weit über 80.  Fast nie­mand inter­es­siert sich mehr für ein Leben inner­halb der Klo­ster­mau­ern. Zum Nach­wuchs­man­gel kommt hin­zu, daß gleich­zei­tig die älte­sten Ordens­mit­glie­der wegsterben.

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Für den feh­len­den Nach­wuchs und die Über­al­te­rung macht der Medi­en­be­auf­trag­te des Klo­sters meh­re­re Grün­de aus: Die Bezie­hung zu Gott wer­de nicht mehr gelebt, ein all­ge­mei­ner Glau­bens­schwund sei aus­zu­ma­chen. Schlecht für die Klö­ster sei auch, daß kaum mehr Groß­fa­mi­li­en Kin­der in geist­li­che Obhut geben. Und letzt­lich hät­ten auch die Medi­en ihren Teil bei­getra­gen mit manch­mal wohl­wol­len­den, meist aber kri­ti­schen Bei­trä­gen gegen­über kirch­li­chen Themen.

(JB)

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