(Paris/Jerusalem) Die französischen Bischöfe spenden dem St. Josefs-Krankenhaus in Ost-Jerusalem rund eine halbe Million Euro, ein Zeichen dafür, daß „Frieden, Respekt und Verständnis zwischen den Völkern immer möglich sind“. Dies gab Msgr. Bernard Housset, Bischof von La Rochelle et Saintes bekannt. Housset tat dies in seiner Funktion als Vorsitzender des Solidaritätsrates der französischen Bischofskonferenz.
Das Krankenhaus im Osten von Jerusalem behandelt alle Kranken ohne Unterschied ihrer ethnischen oder religiösen Herkunft, und damit Christen wie Moslems, Juden wie Araber. Es ist damit ein „starkes Symbol in der Region“, so Msgr. Housset, „wenn man die großen Spannungen kennt, in denen sich der Nahe Osten befindet“. Das St. Josefs-Krankenhaus plant eine dringend notwendige Erweiterung, deshalb habe sich der Solidaritätsrat für die Unterstützung entschieden. Dem Rat gehören 15 katholische Hilfsorganisationen an, darunter Kirche in Not, Secours Catholique, Terre Solidaire, der Malteser Hilfsdienst und andere mehr.
(SIR/JF)