(Göttingen) Die Gesellschaft für bedrohte Völker startete eine Online-Appell-Aktion, in der die Bundesregierung aufgefordert wird endlich von Islamisten verfolgte Flüchtlinge aufzunehmen.
Nach Angaben der Gesellschaft flohen im Oktober mindestens 2.351 christliche Familien in Panik aus der mehrheitlich arabisch bewohnten Stadt Mossul, nachdem mindestens zwölf Christen ermordet worden waren. Unter den Toten befand sich der gehbehinderte Ziyad Kamel (25). Er saß völlig wehrlos in seinem Rollstuhl, als er am 6. Oktober in seinem Geschäft im Stadtviertel al-Krama erschossen wurde. Aber auch Apotheker, Ärzte und ein 14jähriger Junge mußten ihre Religionszugehörigkeit mit dem Leben bezahlen. Mehrere der von den Christen verlassenen Häuser wurden nach ihrer Flucht „als Zeichen der Warnung“ völlig zerstört.
Online-Appell – Hilfe für Iraks bedrohte Christen!
(PM/JF)