Ein Bischof als Pfarrer: Turins Weihbischof übernimmt eine Stadtpfarre


(Turin) Der Weih­bi­schof der Erz­diö­ze­se Turin, Msgr. Gui­do Fian­di­no, wird auch wie­der Pfar­rer und über­nimmt die Lei­tung einer Pfar­rei. Die­se Nach­richt gab der Turi­ner Erz­bi­schof Seve­ri­no Kar­di­nal Polet­to am Ende einer Kle­rus­ta­gung sei­nes Erz­bis­tums bekannt. Msgr. Fian­di­no über­nimmt die zen­tral gele­ge­ne Stadt­pfar­re Cro­cet­ta in Turin. „31 Jah­re mei­nes Prie­ster­le­bens war ich in der Pfarr­seel­sor­ge tätig“, schrieb der Weih­bi­schof dem Kar­di­nal. In die Pfarr­seel­sor­ge zog es ihn auch wie­der zurück. Kar­di­nal Polet­to gab gleich­zei­tig bekannt, daß Msgr. Fian­di­no wei­ter­hin Gene­ral­vi­kar der Erz­diö­ze­se blei­ben wird. In die­ser Auf­ga­be wird ihn künf­tig ein Pro­vi­kar unterstützen.

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Für das Erz­bis­tum Turin ist ein Bischof als Pfar­rer kei­ne Neu­ig­keit. Msgr. Gio­van­ni Bat­ti­sta Pinar­di blieb in der ersten Hälf­te des vori­gen Jahr­hun­derts auch nach sei­ner Ernen­nung zum Weih­bi­schof und sei­ner Bischofs­wei­he unter den Erz­bi­schö­fen Kar­di­nal Fos­sa­ti und Kar­di­nal Pel­le­gri­no wei­ter­hin Pfar­rer sei­ner Pfar­rei  San Secon­do  in Turin.

(SIR/​JF)

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