Bertone schreibt der Anglikanischen Weltgemeinschaft


(Vati­kan) Vie­le Katho­li­ken ver­folg­ten gemein­sam mit dem Papst mit Wohl­wol­len die Bera­tun­gen der Angli­ka­ni­schen Welt­ge­mein­schaft. Das geht aus einer Bot­schaft von Kar­di­nal­staats­se­kre­tär Tar­cis­io Ber­to­ne her­vor, die am Sonn­tag bei einer öku­me­ni­schen Begeg­nung am Ran­de der Lam­beth-Kon­fe­renz in Can­ter­bu­ry ver­le­sen wurde.

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Die Dis­kus­si­on in der angli­ka­ni­schen Kir­che um Homo­se­xu­el­le und Frau­en im Bischofs­amt ist laut Ber­to­ne jedoch ein wei­te­res Hin­der­nis für eine Ein­heit mit Rom. Beson­ders die Bischofs­wei­he für Frau­en in der Kir­che von Eng­land behin­de­re die Bezie­hun­gen zur katho­li­schen Kir­che, zitie­ren Medi­en das Gruß­wort aus dem Vati­kan. – Die Ver­samm­lung von 650 Bischö­fen der angli­ka­ni­schen Welt­ge­mein­schaft wur­de am Sonn­tag mit einem Fest­got­tes­dienst in der Kathe­dra­le von Can­ter­bu­ry offi­zi­ell eröff­net. Die Bera­tun­gen hat­ten bereits ver­gan­ge­nen Mitt­woch begon­nen. Aus Pro­test gegen eine zuneh­men­de Libe­ra­li­sie­rung der Kir­che blei­ben mehr als 200 kon­ser­va­ti­ve Kir­chen­füh­rer dem Tref­fen fern. Zahl­rei­che Geist­li­che der angli­ka­ni­schen Kir­che von Eng­land haben gedroht, zum Katho­li­zis­mus überzutreten.

(RV)

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